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Lothar Meggendorfers humoristische Blätter — 12.1893 (Nr. 105-117)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20271#0057
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L. Meggendorfers k)unroristisch e BlätLer.

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In öder, stiller Ruk
Briugt er die Stmidctt ziu

ürme Äewrhigte.

Laute: „Ivio, Dii wagst es, Deinem verlobten Gefrorenes voriuseken^
Du frevelstl" ^ ^ ^

Llse: „Ia, aber Tante, wieso . . . ?"

Tante: „Nim, Dn weißt doch, daß D n kei n verinögeii h ast — die geringste
Lrkältuiig kaiin ihn Dir eiitfreind en!"

ToiiiiiiissLr: „Iiim letzten Mal frag' ich: wer
sind Sie?"

verhafteter: „Ich bitt ein Bäck', bin aber
kein Bäck', weil ich wirklich ein Rauchfang-
kehrer bin, ich war nur als Bäckergelsilfe
am INaskenball.

Ailtige Renemmage.

„Ivarum der Rat nur so viel Wasser trinkt?"

„Der renommiert immer gern, wenn's ihn nix kost'I"

Die Sache prüfte nun der Tommissär, bald darauf
war frei der Meblinger.

Löeltene Arcnde.

„warnm schanen Sie mich so an,
Rellner?"

„Iveil's immer 'ne Lwigkeit
dauert, bis ich als 'n Gast zu fehen
kri o g'I"
 
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