L. Megg endorfers k)umoristische Blätter.
63
Muitcrwnnfch.
Uur die Zcii ioizuschtagen.
wünschte ich, daß die Menschheit
Lin einziges rsanpt nur hab'
— 5o sprach einst Uaiser Nero —
Das schlüg' ich mit Lust ihr abl . . ."
Zwcitausend Iahre fast sxäter
Da dacht' eino kluge Fran,
3m Seebad an der Nordsee,
Ganz ähnliches fast genau.
Lin Töchterlein blühte der Mutter,
Dem war die Lsaud noch frei —
Bewnnd'rer hatte die Tochter,
Genau gerechnet, wohl zwei.
Der erste war alt und wacklig,
Doch ach, er war auch reich;
„Ia wär' or nicht so rnnz'lig,
Mein Aind, Du nähmest ihn gleich?"
Nicht runz'lig war der zweite,
Im Gegenteil jung und glatt:
Doch zuckte die Dame die Achseln,
Dieweil er viel Schulden hatt'I
Da seufzte die Frau Mutter
Am Mecr auf dem Dünensand:
„D hätten die zwei Freier
Zusammen nur e i ne bfand I" Mmia.
Zur Kühluug.
„lhansl, warum thust Du Di' auf's Lis
setzen?"
„Da Vota hat mi' g'rad' so — durch-
g'h autl"
Äuch eme Vefchäfiiguug.
„Tmil, Du troibst ja gar nichtsl"
„Mas, treib' ich mich nit den ganzen
Tag im Wirtshans herum?"
1. Student: „was, Pfiske, Du gehst in's Lolleg?"
2. Student: „Za, ich hab' heut' 'n riesigen Aatcr, und da kann ich eben doch
nichts anderes vernünftiges schaffen!"
Äiu guler Kerl'.
. ,'Iohann: „Fiinf Gäste sind geladen! Zwanzig Stnhlc
dal wenn Sie auch wenig zu essen bekommen, satt
'oen sollen sie sich könnenl"
Äewifsenhast.
Lin Dienstmädchen ist einen Tag krank und kann kein
Mittagesscn zn sich nehmen; als es am nächston Tag bei Tisch
sitzt, fragt es heißhungrig: „wo is' dcnn mei' Tsse vnn geschtern?"
Unverfrarcu.
kjausfrau: „Aber Anna, wie die Stühle wiedcr bestaubt
sindl wie geht dics nur zu!"
Dienstmädchen: „weil hent' noch niemand daranf gesessen hat I"
Micktich.
„Gott sei Dank, daß ich heut' Nachtdienst hab'I"
„warum?"
„Da kann ich doch auf mei'm Bureau bis Nachts ein
Uhr Bier trinken, ohnedaßmei' Alte darüber lamentiertl"
Kafcrucnhofbtüteu.
Unteroffizier: „Rekrnt Steifheiner, Sie stehen da wie
des Uönigs Menelaus stofastronoin, wenn er init seinoin Tubus
das griechische Rrenz sncht."
Unteroffizier: „Schlunke, Sie sind ja ein — ein-
wenn man Sie richtig bezcichnen will, innß man erst ein xaar
Zahre Zoologie studieren,"
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Muitcrwnnfch.
Uur die Zcii ioizuschtagen.
wünschte ich, daß die Menschheit
Lin einziges rsanpt nur hab'
— 5o sprach einst Uaiser Nero —
Das schlüg' ich mit Lust ihr abl . . ."
Zwcitausend Iahre fast sxäter
Da dacht' eino kluge Fran,
3m Seebad an der Nordsee,
Ganz ähnliches fast genau.
Lin Töchterlein blühte der Mutter,
Dem war die Lsaud noch frei —
Bewnnd'rer hatte die Tochter,
Genau gerechnet, wohl zwei.
Der erste war alt und wacklig,
Doch ach, er war auch reich;
„Ia wär' or nicht so rnnz'lig,
Mein Aind, Du nähmest ihn gleich?"
Nicht runz'lig war der zweite,
Im Gegenteil jung und glatt:
Doch zuckte die Dame die Achseln,
Dieweil er viel Schulden hatt'I
Da seufzte die Frau Mutter
Am Mecr auf dem Dünensand:
„D hätten die zwei Freier
Zusammen nur e i ne bfand I" Mmia.
Zur Kühluug.
„lhansl, warum thust Du Di' auf's Lis
setzen?"
„Da Vota hat mi' g'rad' so — durch-
g'h autl"
Äuch eme Vefchäfiiguug.
„Tmil, Du troibst ja gar nichtsl"
„Mas, treib' ich mich nit den ganzen
Tag im Wirtshans herum?"
1. Student: „was, Pfiske, Du gehst in's Lolleg?"
2. Student: „Za, ich hab' heut' 'n riesigen Aatcr, und da kann ich eben doch
nichts anderes vernünftiges schaffen!"
Äiu guler Kerl'.
. ,'Iohann: „Fiinf Gäste sind geladen! Zwanzig Stnhlc
dal wenn Sie auch wenig zu essen bekommen, satt
'oen sollen sie sich könnenl"
Äewifsenhast.
Lin Dienstmädchen ist einen Tag krank und kann kein
Mittagesscn zn sich nehmen; als es am nächston Tag bei Tisch
sitzt, fragt es heißhungrig: „wo is' dcnn mei' Tsse vnn geschtern?"
Unverfrarcu.
kjausfrau: „Aber Anna, wie die Stühle wiedcr bestaubt
sindl wie geht dics nur zu!"
Dienstmädchen: „weil hent' noch niemand daranf gesessen hat I"
Micktich.
„Gott sei Dank, daß ich heut' Nachtdienst hab'I"
„warum?"
„Da kann ich doch auf mei'm Bureau bis Nachts ein
Uhr Bier trinken, ohnedaßmei' Alte darüber lamentiertl"
Kafcrucnhofbtüteu.
Unteroffizier: „Rekrnt Steifheiner, Sie stehen da wie
des Uönigs Menelaus stofastronoin, wenn er init seinoin Tubus
das griechische Rrenz sncht."
Unteroffizier: „Schlunke, Sie sind ja ein — ein-
wenn man Sie richtig bezcichnen will, innß man erst ein xaar
Zahre Zoologie studieren,"