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Lothar Meggendorfers humoristische Blätter — 12.1893 (Nr. 105-117)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20271#0079
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L. INeggendorfers ^umoristische Blätter.

7?


— vergeblich — immer derselbe, unbegreifliche bseiterkeils-
erfolg! Lin Nann von seiner (lZualität aber konnte sich
das für die Dauer natürlich nicht bieten lassen, diese Ge-
sellschaft stund entschieden nicht auf der geistigen lsöhe,
auf der er sich zu bewegen pflegte und da der Klügere
gewähnlich nachgiebt, liest er sie, mitleidig die Achseln
zuckend, hinter sich, er reiste ab. — Bnrk»ar>>.


„T>er Mensch schcint kcine Bildnng genossen zu haben!"
„tvarnm nit gar? Schaucn 5' doch, eben zieht er ja
bie Baut von seiner tvurst ab>"

-»-

Nriedüebend.

2ic lassen sich von Ihrer Gattin treten und schlagen?"
„-vas thut ma' nit um des — lieben Friedens willen?!"
-»-

Äuf Bump.

Fränlein, ich möchte sonst nichts, als jeden Abend Itire
Geldtasche leeren dürfenl"

ucllnerin^ „Da würden Sie sehr wenig bekonnnen, denn bei
uns verkehren meist nur Studentenl"

„was betrachten Sie diesen yerrn so ausmerksam?"
„Ich bewundere seinen malerischen kjaaransatz!"

wa, viei

^äglich zeigt mei» Lockcnwuch
Sich schon dünner oben;
Meine Freunde inöchten flugs
Mich darum verlobenl

Eine Fee zu frei'n fiir inich
Sind sie all' erbötig!
tleber Lins nur staunc ich:
Selbst sind all' sie ledig!
 
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