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Lothar Meggendorfers humoristische Blätter — 12.1893 (Nr. 105-117)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20271#0105
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L. Me g g e n do r fe rs L) u ino r i stis ch e Blätter.

sOo

Schlcm.

Lrain „Aber Du giebst inir ja iiur Gcld für die kjinfahrt,
Alter I"

lN aii ii: „Geiiiigt anch, dio Riicksahrt wird Dir imser Schwiegcr-
sohn mit Freiiden bezahleni"

Aus eiueur (Keschichtsvorlrag.

. . . „Aber meiiie kserrn, der Zahn der Zcit wird einst iiiit
Doiiiierstimwc übcr ihn das Urtoil sprecheni"

Äuf der Äuküon.

AIIlti 0 IIat 0 r (der auf ein Oclgennilde init schönein Rahinen drei tUark
geboten kriegtsi „Na hören Sie abcr 'mal, soviel ist ja allein
's Bild werti"

Lehte Zufl'ucht.

„Sie wollen nach Rameriin auswandern?"

„Za, alles is mir pfändet worden, bis anf a Paar —
S ch w i ni ni h osen!"

Schlecht angeörachte lKelcheidercheit.

Baronin: „Iohann, es rcgnet, sahren Sie zu meiner Schneiderin und holen Sie das Ballklcid."

(Nach ciner lialbeii Stunde kehrt gohann niit dcin vollständig durchnäßtcn Aleide auf deui tlrin zurück. Eiupört ruft die Laronin): „Aber warilin sind
Sic denn nicht gofahren?"

Iohann: „Das habe ich ja gethan, gnädige Frau, aber ich habe niich natürlich mit dem Packet zum Autscher anf den Bock
gesetzt, wo doch mein Platz ist!"
 
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