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Lothar Meggendorfers humoristische Blätter — 15.1893 (Nr. 144-154)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20273#0063
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L. Meggendorfers ^umoristische Blätter.

6^

Richtig.

Retchcidenes Vergnügen.

Da hab' ich einen ULser gefangenl
Den laß' ich jetzt in der bsandfläche 'rum-
krabbeln, das kitzelt mich, ich muß lachen,
und's Sonntagsnachmittag-Vergnügen ist
sertig.

„lNcin Mann sxielt Flöte, Geige und Brgell

„Also gewissermaßen an allen Gliedmaßen mit Musik behaftet?"

Nach der Nallonfahrt.

professo r: „Zum Auckuck, jetzt hab'ich,
glaub' ich, oben meine Brille liegen
laffen I"

Der vergebliche

Znltanzenweg.

Zu Issohen im perserland
Ein Aaufmann vor dem Richter stand
Und sprach zu ihm: „V kserr, sürwahr,

Dein Spruch ist schändlich ganz und garl"

„„Menn du das glaubst, beschwere dich/"'

Spricht der, „„beim Aadi über michl"" —

„Beim Aadi, deinem Vheim, nein,

B bserr, das laff' ich lieber sein I" —

„„Dann wend' dich an den Großvezier,

Vielleicht entspricht das beffer dirl"" —

„Ia, wenn ein rechter Narr ich wär',

Oein Vetter ist sein Sekretär!"" —

„„Oann reich' Beschwerde ein beim Schah,

Sein Ghr ist allen offen ja>"" —

„Ich thät's, wär' seiner Augen Licht
Zur Stunde deine Nichte nicht!" —

„„Oann schere dich zum Tensel, Mann;
vielleicht nimmt der stch deiner anl"" —

„Du hättest meinen Dank erworben,

Wär' nicht dein vater jüngst gestorben!" G. S.

Redaktion: Mar Schreiber. Druck und verlag von I. F. Schreiber, beide in Lßlingen bei Stnttgart.

Geschäftsstelle in München: Corneliusstraße >u.
 
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