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L. Aleggendorfers ^umoristische Blätter.
Ächlägfertig.
tserr (fordert ouf dem Lallc cme Sumc, d ic
von eincin langweiligcn lfcrrn gcplogt wird,
mit dcn worten auf)i „Entschuldigen 5ie,
wenn ich Sie trenne!"
Danic (leise zum yerrn)i „5ie verbinden
inich jal"
Ägoistifcher Vorschlag.
„Iohann, wo will meine Schwiegermntter hinsalfren?"
„jZch weiß es nicht, Ener Gnaden."
„!Ia, so sahren Sie sie doch znr Bahnl"
Iu dcr Äpotheke.
Diensteifer.
jrou reichcnd) I „ksente liabe lch Gliick gehabt und
einen Fuchs geschossen. wir wollen nns das
prächtige Tier ausstopfen lassen, lege es einst-
weilen in die kiihle Oorratskainmer I"
Frau (om Mittagstisch): „Lsast Dn denn auch ksasen initgebracht?
die Aöchin kiindigt niir Lsasenbraten an."
lrlann (zur auftragendcn Aöchin): „woher ist dieser ksase, Sie bln-
gliickselige?"
Uöchin: „Sic haben ihn ja selbst gebracht."
Mann: „Das war ja ein Fuchs."
Aöchin: „Das sah ich, aber ich wußte nicht, daß Sie es wissen
und habe ihn als ksasen gebeizt."
Apotheker: „Sie wnnschen?"
Baner: „A ii b e r ni a n g a ngsan g gan g m ang a n g g a n g —
Apothcker: „klebcrniangansanres."
Baner: „— sanres —"
Apotheker: „Aali."
Baner: „Uali."
Apotheker (für sich): „Lali!"
Baner: „Ia, nin 20 Psennig."
(Line -KeDensgeschichte.
estern auf deni Balle hattc sie niir ihrc Licbc gestandein
Allein als ich spornstrcichs zn Fran lllania eilen nnd dicselbe
uni ihren Segen bitten wollte, hielt inich Lanra zuriick. „llnscre
Liebe niuß vorerst Geheininis bleiben, denn wcr weiß, ob
lNania so ohne weiteres — —"
llleinem Gliicksransche folgte angenblickliche Erniichtcrnng.
Die lllaina! Ia wnrde die stolze Baronin von llleerheini iiber-
hanpt ihr Töchterchen dem Stndiosns Uarl prillwitz geben, der
zwar nicht von, aber rveitcr anch nichts war? klleine zuversichtliche
Stinininng vcrwan'delte sich in die tiefste Niedergeschlagcnheit,
unsagbarer Uleinnint packte inich. lDiirdc ich jenials den lllnt
sinden, mit nieiner lverbung vor die Baronin zn treten? lvohl
legte sie mir gegcnüber stets eine fast iniitterliche Freundlichkeit
an den Tag, aber mich als Schwiegersohn anerkennen — —
Linige Tage verbrachte ich in dumpfeiii kjinbrüten auf
ineiner Bnde. Ani Abend des vierten Tages stürnite Frennd
sluä. nisä. Basselwitz in's Zimnier. „lvas sind das für Goschichten I
bleibt der lllensch drci Tage vom vercine weg. Bist Dn krank?
jduls her!" Trotz allen jdrotcstes hatte er nieincn Arm bereits
erwischt. „Physisch allcs wohl, folglich verliebt!" lautete die
Diagnose.
L. Aleggendorfers ^umoristische Blätter.
Ächlägfertig.
tserr (fordert ouf dem Lallc cme Sumc, d ic
von eincin langweiligcn lfcrrn gcplogt wird,
mit dcn worten auf)i „Entschuldigen 5ie,
wenn ich Sie trenne!"
Danic (leise zum yerrn)i „5ie verbinden
inich jal"
Ägoistifcher Vorschlag.
„Iohann, wo will meine Schwiegermntter hinsalfren?"
„jZch weiß es nicht, Ener Gnaden."
„!Ia, so sahren Sie sie doch znr Bahnl"
Iu dcr Äpotheke.
Diensteifer.
jrou reichcnd) I „ksente liabe lch Gliick gehabt und
einen Fuchs geschossen. wir wollen nns das
prächtige Tier ausstopfen lassen, lege es einst-
weilen in die kiihle Oorratskainmer I"
Frau (om Mittagstisch): „Lsast Dn denn auch ksasen initgebracht?
die Aöchin kiindigt niir Lsasenbraten an."
lrlann (zur auftragendcn Aöchin): „woher ist dieser ksase, Sie bln-
gliickselige?"
Uöchin: „Sic haben ihn ja selbst gebracht."
Mann: „Das war ja ein Fuchs."
Aöchin: „Das sah ich, aber ich wußte nicht, daß Sie es wissen
und habe ihn als ksasen gebeizt."
Apotheker: „Sie wnnschen?"
Baner: „A ii b e r ni a n g a ngsan g gan g m ang a n g g a n g —
Apothcker: „klebcrniangansanres."
Baner: „— sanres —"
Apotheker: „Aali."
Baner: „Uali."
Apotheker (für sich): „Lali!"
Baner: „Ia, nin 20 Psennig."
(Line -KeDensgeschichte.
estern auf deni Balle hattc sie niir ihrc Licbc gestandein
Allein als ich spornstrcichs zn Fran lllania eilen nnd dicselbe
uni ihren Segen bitten wollte, hielt inich Lanra zuriick. „llnscre
Liebe niuß vorerst Geheininis bleiben, denn wcr weiß, ob
lNania so ohne weiteres — —"
llleinem Gliicksransche folgte angenblickliche Erniichtcrnng.
Die lllaina! Ia wnrde die stolze Baronin von llleerheini iiber-
hanpt ihr Töchterchen dem Stndiosns Uarl prillwitz geben, der
zwar nicht von, aber rveitcr anch nichts war? klleine zuversichtliche
Stinininng vcrwan'delte sich in die tiefste Niedergeschlagcnheit,
unsagbarer Uleinnint packte inich. lDiirdc ich jenials den lllnt
sinden, mit nieiner lverbung vor die Baronin zn treten? lvohl
legte sie mir gegcnüber stets eine fast iniitterliche Freundlichkeit
an den Tag, aber mich als Schwiegersohn anerkennen — —
Linige Tage verbrachte ich in dumpfeiii kjinbrüten auf
ineiner Bnde. Ani Abend des vierten Tages stürnite Frennd
sluä. nisä. Basselwitz in's Zimnier. „lvas sind das für Goschichten I
bleibt der lllensch drci Tage vom vercine weg. Bist Dn krank?
jduls her!" Trotz allen jdrotcstes hatte er nieincn Arm bereits
erwischt. „Physisch allcs wohl, folglich verliebt!" lautete die
Diagnose.