Q Meggendorfers Humoristische Älätter.
2
Vom Humor ein Vetter
Ist der Nond April;
Nacht mit Mensch und Wettcr
A)as er immer will.
Hente ohne Zorgen,
Morgen thränenvoll,
Rast er nbermorgen
Vder lacht wie toll.
Ietzt mit holden Veilchen
Alirft er um sich her —
Und nach einem Weilchen
Ztürzt er Ääume schwer.
In die warme Ionne
Lockt er Dich hinaus —
Gießt dann eine Tonne
Wassers auf Tich aus.
Zürnst Tn solchem Wettcr,
Vlickt im Au voll Lust
Aonne dnrch die Älätter,
T>aß Tu lachen mußt.
Atnlx lirli' ich nirinr Apnnirr.
„Aber Aarl, wic mir da >lserr Professor Wendel
schreibt, stndierst du auf dcr ksochschnle gar nicht so
fleißig wic deine Aameraden!"
„Wenn die etwas konnten, würden sie es auch
bleiben lassen!"
A.:
lein."
^nnngcnrhnirr js^,unstgenich.
: „Aun, Arthur, wic war's denn gestern Abend bci
Meyers'? Tie Ieute sollen ja äußerst kunstliebcnd
A.: „Ia, riesig! Tenke Tir, sogar Aunstbutter kricgten
wir zum Abendessen."
—»—
Istnknnisch.
Reisender: „Ich erlaubc mir mich als Aciscnder zu
cmpfehlen."
Thef: „Lmpfchlen Äc sich nur!"
Tstr Vild.
„Ach," bat sein Bräutchen Adelhcid
Vst slehend Astadimir,
„Zeig' mir aus Teiner Ainderzeit
Lin Äildnis doch von Dir!
Ich hörtc schon die Vhren voll
Von dcr Photographie,
Tie von Tir existieren soll —
Warum seh' i ch sie nie?"
Awar hat sein Vräutchcn, ticf erbleicht,
Ties tranrig stets verncint,
Doch Nachts, wenn sie kein chhr erreicht,
Hat laut sie d'rum geweint.
„Wcshalb, o Lltern, habt Ihr's mir
Als Aind schon angethan,
Taß ich mein Bildnis Astadimir
Ietzt niemals zeigen kann?
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Vom Humor ein Vetter
Ist der Nond April;
Nacht mit Mensch und Wettcr
A)as er immer will.
Hente ohne Zorgen,
Morgen thränenvoll,
Rast er nbermorgen
Vder lacht wie toll.
Ietzt mit holden Veilchen
Alirft er um sich her —
Und nach einem Weilchen
Ztürzt er Ääume schwer.
In die warme Ionne
Lockt er Dich hinaus —
Gießt dann eine Tonne
Wassers auf Tich aus.
Zürnst Tn solchem Wettcr,
Vlickt im Au voll Lust
Aonne dnrch die Älätter,
T>aß Tu lachen mußt.
Atnlx lirli' ich nirinr Apnnirr.
„Aber Aarl, wic mir da >lserr Professor Wendel
schreibt, stndierst du auf dcr ksochschnle gar nicht so
fleißig wic deine Aameraden!"
„Wenn die etwas konnten, würden sie es auch
bleiben lassen!"
A.:
lein."
^nnngcnrhnirr js^,unstgenich.
: „Aun, Arthur, wic war's denn gestern Abend bci
Meyers'? Tie Ieute sollen ja äußerst kunstliebcnd
A.: „Ia, riesig! Tenke Tir, sogar Aunstbutter kricgten
wir zum Abendessen."
—»—
Istnknnisch.
Reisender: „Ich erlaubc mir mich als Aciscnder zu
cmpfehlen."
Thef: „Lmpfchlen Äc sich nur!"
Tstr Vild.
„Ach," bat sein Bräutchen Adelhcid
Vst slehend Astadimir,
„Zeig' mir aus Teiner Ainderzeit
Lin Äildnis doch von Dir!
Ich hörtc schon die Vhren voll
Von dcr Photographie,
Tie von Tir existieren soll —
Warum seh' i ch sie nie?"
Awar hat sein Vräutchcn, ticf erbleicht,
Ties tranrig stets verncint,
Doch Nachts, wenn sie kein chhr erreicht,
Hat laut sie d'rum geweint.
„Wcshalb, o Lltern, habt Ihr's mir
Als Aind schon angethan,
Taß ich mein Bildnis Astadimir
Ietzt niemals zeigen kann?