Lothar Meggendorfers humoristische Blätter (5.1891 (Nr. 14-26))

Aleggendorfers kfumoristische ZZlätter.

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^s l;uv wulzl au pr mairu

Ls hub wohl an zu maien
A>n lleckar und a>n Rhcin,

Da kehrt' ich gcrn zu Zweicn
Im aold'nen „Roslcin" ci».

klnd als anf griinc Mattcn
Tie Sommcrsonne fah,

Äa ficl ich cin im „Achattcn,"
Mc wohlig war mir da!

Als d'rauf mit fahlcm Lanbc
Ter ksterbst, der grimmc, kam,
Alsbald ich in dcr „Traubc,"
Ter roten, Znflncht nahnn

Und nun sich, arm an Wonnc,
Ter frost'gc Mintcr naht,

Titz' in dcr „gold'ncn Aonnc"
Aeim Haß ich früh und spat.

G. Seusser.

Xuuuer dirsrlbe.° !

„Ach," sagt einc Tame, „man trifft fast nic
Gefchwister, die sich lieb haben!"

„Aatürlich!" meint ein älteres Hräulcin. „Aic
könntcn sich ja doch nicht hciraten!"

-r-

(Ardaukrulustgkrit.

Tchrciber sollte schreibcn: „kkargarctha Achncidcr,
Smrtncrscbcfrau, Aapuzincrstraßc."

In fcincr L'edankcnlosigkcit aber schricb cr:

„Ulargaretha Achncider, kapnstncrschcfrau, t?ärt-
ncrstraßc."

---

braäiutrr' 8pricl>k> ort.

Glück und Slas — wie bald bricht das! —
Ulajor zu wcrdcn, ist anch kein Apaß!

-»-

Vusstaf t.

„Tcr Achriftstcller Tchmicrlicht ist entschicdc»
Acgctarianer."

„Micso?"

„Aun, er lcbt ja von dem Aohl, den cr schreibt!"

(Zrdanlirnkplitter.

Dic schcustcil Friichtc
für Maiichen sind senc,
r ivclchc cr vcnn Aaiiiiic
cines Zlndereii pflnckt.

W —

Ls giebt vicle Grdcu
,M cchilc vordieilst, abcr
v»» ,'Ä'ii wohl iwch melir vcr-
diciiste cchue Mrdcu.

I^rues (Lstork.

„lsabcn ^ie gchört,
dcr Dichtcr Ritzlich ist
jctzt van ciucr Reisc ans
Usieii ziirückgckcbrt!"

„tvirdivobiniirpban-
tastcii geivcseii scin."

V" Vrrat r u.

„Ann, Ella, wie gesällt Tir Tein hchrlobter?"
„Lcsscr als alle seine Vorgängcr."