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L. Neggendorfers Humoristische Blätter.
Zu Lskurial im Uloster.
llnd die Hüter, die sie hüten,
Tleichen nicht den Hütern droben,
Tenn sie nutzen, was sie hüten,
Nit Verstand und Weisheit aus.
Dies beweisen ihre Nasen,
Die gleich den Rubinen glühen
Und der Welt weithin verkünden,
Welche Achätze dort es giebt.
Darum Heil den klugen tzütern,
Tie der Lampe Vel erhalten
Durch die dustigste der Blumen!
pfui den Lchmökern! Heil dem Wein!
^ a t S l.
„Li, ei, ei, daß ich michgerade am Vorabend
der neuen Vper in die Hand schneiden mußte!"
„llber was hatdas mit der neuen Tper zu s chaffen?"
„Äehr viel — bin — Llaqueur!"
^in ^alauer.
A. : „wiffen Sie schon, daß die Spielleute beim
österreichischen Nilitär jegt auch Gewehre be-
kommen sollen?"
B. : „Aber, bitt' Sie, welche Unvorsichtigkeitl ffeißt
es doch:Spiele nie mit Schießgewehrenl"
^onderlrare ^uslegung
golizeidiener: „was machen
Sie denn hier?"
Student: „Ich halte den
Laternenpfahl, damit er
nicht davon lauft."
p olizeidiener: „A bah,
Dummheit."
Student: „Sie wissen doch, daß xolizeiliche ver-
ordnung besteht: „Vas eigenmächtige Lntfernen
von Laternenpfählen ist verbotenl""
Iohann: „Lngel, jeben Zie mich 'n lluß!"
llächin: „Habe keene Zeit dazu! Nehmen Sie
sich ihn jefälligst!"
vruck und verlag von F- Schreiber in Lßlingen bei Stuttgart. Redaktion: Max Schreiber in Lßlingen.
L. Neggendorfers Humoristische Blätter.
Zu Lskurial im Uloster.
llnd die Hüter, die sie hüten,
Tleichen nicht den Hütern droben,
Tenn sie nutzen, was sie hüten,
Nit Verstand und Weisheit aus.
Dies beweisen ihre Nasen,
Die gleich den Rubinen glühen
Und der Welt weithin verkünden,
Welche Achätze dort es giebt.
Darum Heil den klugen tzütern,
Tie der Lampe Vel erhalten
Durch die dustigste der Blumen!
pfui den Lchmökern! Heil dem Wein!
^ a t S l.
„Li, ei, ei, daß ich michgerade am Vorabend
der neuen Vper in die Hand schneiden mußte!"
„llber was hatdas mit der neuen Tper zu s chaffen?"
„Äehr viel — bin — Llaqueur!"
^in ^alauer.
A. : „wiffen Sie schon, daß die Spielleute beim
österreichischen Nilitär jegt auch Gewehre be-
kommen sollen?"
B. : „Aber, bitt' Sie, welche Unvorsichtigkeitl ffeißt
es doch:Spiele nie mit Schießgewehrenl"
^onderlrare ^uslegung
golizeidiener: „was machen
Sie denn hier?"
Student: „Ich halte den
Laternenpfahl, damit er
nicht davon lauft."
p olizeidiener: „A bah,
Dummheit."
Student: „Sie wissen doch, daß xolizeiliche ver-
ordnung besteht: „Vas eigenmächtige Lntfernen
von Laternenpfählen ist verbotenl""
Iohann: „Lngel, jeben Zie mich 'n lluß!"
llächin: „Habe keene Zeit dazu! Nehmen Sie
sich ihn jefälligst!"
vruck und verlag von F- Schreiber in Lßlingen bei Stuttgart. Redaktion: Max Schreiber in Lßlingen.