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Lothar Meggendorfers humoristische Blätter — 5.1891 (Nr. 14-26)

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https://doi.org/10.11588/diglit.26794#0065
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Mkggendorfers E)umorisiische Blatter.

b3

Meilu sie l'.ucht.

Iunge ^ruu: „Ach, is; !>och wenigstcns
etwas, illännchcn; sei nicht so hart!"
Nla»»: „5agc äas t>cnr Aratcn!"

- > -

(Drrluviiräig.

!:Nan hilst sich >nanchesmal recht lcicht
Wo die Ntotive schwach nnd scicht
tsinnbcr, indci» man unbcklonnnen
Zien batz anhcbt: „Im (vrund gcnommcn!"

- —

h^chnridigrr Vrrglricli.

sirofessor (aus dcr Sternivarti:
cineu Lientciiant dnrch den Re-
fraktor sehen lasscnd): „!§as,
was Lie jetzt nberblicken, ist
ein Teil der Niilchstraße." ^

Lieutenant: „Aeh . . . aller-
liebst . . . gerade wie . . .
ach, wie mit Niaxim-Nii-
traillcuse hingcspritzt."

s8iarllr ^ninutung.

Tirektor: „Ae »üissen in dcm
neuen Stück den Aönig spie-
lcn!"

^chauspieler: „A)as ich soll
'n Lönig spielen bei mei-
ncr — Hausknechtsgage?!"

.6 r s s r r.

Aeine der ^orgen
Verspare auf morgen ^—

Lieber die Lust!

Tie wird freier und hehrer!
kseißcr nnd schwcrer
Trückt die alternde Sorge die
Vrnst!

^lte jHiehre.

Tas ilnglück ist die bcstc Vrille:

Ta siehst Du dcutlich und ge-
schwind

Die LNenschen, wie sie wirklich
sind!

Dame: „Aun, tserr Asscssor, wie
hat Ihnen meinc Arie gefallcn?"

Assessor: „V, noch nie hab' ich
jemand so singen hören, gnä-
diges ^räulein!"

^iueifelsiaftes ^viupliiueut.
 
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