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Lothar Meggendorfers humoristische Blätter — 5.1891 (Nr. 14-26)

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https://doi.org/10.11588/diglit.26794#0080
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L. LNeggendorfers tzumoristische Llätter.

cd

(ZnL rr;ogen.

Ter kleine lvarl sitzt in einem überfiillten Lffrrde-
bahnwageii auf den !<nieen seines vaters. — Als
ciiic jungc Damc^ einstcigt, spriugt er hinab und sagt
in sreundlichem Lone: „Darf ich Ihnen meinen vlah
anbicten?"

6 i n ii s p r u ch.

Scheint's auch dem schmächlichen ^eigen gering,
Siegen bleiht immer ein herrliches T>ing,

Sci's in der heißcn dräuenden Schlacht,

Sei's dnrch des §>cist's überlegene dkacht;

Aber den schönsten dcr Ziege hestand,
sver durch svohlthat den Keind überwand!

drl'erkrvffrn.

„Ich sage Tir, mcin ^nkel ist so dunim, daß
cr mir's glaubt, mcnn ich ihm sage, ich brauche Geld
zum Bücher kausen!"

„Das ist noch gar uichts! Ier meine ist so
dumm und kaust sie mir selber!"

Eirdnnlirnl'plittrr.

Die Liebe ist schüchtern, d'rnm verbirgt sie sich
stets vor der — Dernunst.

(Zrliittgrnrs Zchjusliunstsniittrl.

„Marum hat denn der lscrr Zimmler acht Dackel
hinter sich nachlanfcn?" — „Damit seine cigcnen krnmmcn
Beinc weniger auffallen!"
 
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