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L. Neggendorfers kjumoristische Biäller.

15

Pech.

Muß ich gleich wieder anzünden. Mit
so einem kleinen Lack ist es eine Aunst,
zu siegelnl

— hm — es brenzelt noch immer!

„ksui!" Ietzt stab' ich mir die bsand auch
verbrannt I Da muß ich gleich meine ksaus-
frau bitten.

ksausfrau: Gesiegelt habe ich ihn, soll
ich die Adresse auch hinaufschreiben?
Er: Ia, bitte schön!

Sie: Ihre Tinte trocknet aber langsam,
soll ich Streusand nehmen?

pech.

Er: Ia, aber was machen Sie denu da?

6 chnell umgestimmt.

„Mcibchen, was seh'
ich, du siast einen Tinten-
fleck auf der wange!"

„Ia, ich habe ge-
schrieben I"

„Ln:

tsetzlichl

was

denn?"



„Au

papa

s*u m

Geldl

"


,.Ach

, du l i

eber

L n g c ^

ll"


„2ie, Herr Wirt, heut haben's aber 'mal eine großartige
Beleuchtung!"

6eelige ^rimierung.

Als eenst die Danzschdund war zu Lnde,

Nahm ich mei Herz in beede Hände
And fragd mei jetz'ge Hrau, ob ihr'sch egal,

A)enn ich se heemsiehr heid ämal.

Und als ich schbäder mei'm Luischen
Bei'm Abschied schdehlen wolld' een Eißchen,

Ta had sie, dieses sieße Läb'n —

Die'erschde Shrfeig' mir gegäb'n! Th. Müller.
 
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