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L. Meggeiit'orfers yumoristische Liälier.

f9

(sercchter ^cweifel.

Hörster: „Hier, Herr Doktor, in der rechten Aeite em-
pfinde ich Lchmerzen!"

Rrzt: „Darf ich Ihnen das aber auch sicher
glauben?"

--

I^in <6etepl)onnint.

„warum sind denn eigentlich hier blos Damen an-
gestellt?"

„Aber ich bitte Sie — in der Aentralsprechstelle!"

^Hntiegreifrich.

Lrster Atudent: „Ich sage Dir, Mäuse giebt's in meinem
Aimmer, 's ist ganz kolossal! Alles knabbern sie mir
an, und dazu tanzen sie mir noch auf's Hrechste Tag
und Racht vor den Augen herum!"

Zweiter Ltudent: „Ich kann's gar nicht begreisen, wo bei
Tir die Näuse herkommen, da T>u doch immer einen
Aater hast!"

I^epticiert.

Tie beiden nebeneinander ivohnenden Aleiderhändler
Aohn und Lewy fangen sich gegenseitig die Aundschaften ab
und leben deshalb in gehässiger Sehde und rvütender Te-
schäftskonkurrenz.

„A)as streckst Tu immer den Aopf zur Thüre heraus,"
schreit eines Tages Aohn den Lewy an, „kannst Tu nicht
den Vuckel zur Chür herausstrecken?"

„Aein!" erwidert Lewy. „Linmal hab' ich den Buckel
herausgestreckt, haben alle Vorübergehenden gesagt: Tuten
Morgen, Herr Aohn!"

Alte ltielie roftet nicht.

Mäntel. Ro'cke. Westen. Höschen.
Zwirncr, Schneiderehepaar.

Linz'ge Cochter, Namens Aöschen.
Lebensfrühling. Achtzehn Iahr.
Abends unbelauscht getroffen,
Altgeselle Hämmerlein.

Lel'ges Glauben, Lieben, Hoffen —
Tartenlaube, ?telldichein.

Vetter Baltimore gestorben
Als Petroleum-Baron.

^wirner Lrbschaftsteil erworben
Line richtige Nillion.

Angelegt in Aktienscheinen
von der feinsten Lchwindelbank,
Aorb gegeben Lsämmerl einen!
Lquipagen, Aaffenschrank.
 
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