Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
I^asernrnhvt'blntlze

Me ist denn der Lpargel?"
r: „s)rachtstück! Nit dem können
illard spielen!"

^edvutewra.'cis

Oer (Dnnderkinger und der I^uckuck

in Nunderkinger ritt des Wegs
von Lhingen der kscimat zu,

Rings schwieg der vögelein Sesang
Und herrschte tiese Waldesrnh.

Ta plötzlich horch! Ruckuch Ruckuck!
Lin frisches kräst'ges Ruckuckschrei'n
Lchote diesem hinterwärts,

Änr schien's noch krästiger zu sein.

tlnd immer wieder klang der Ruf,
Nnr kräft'ger stets das Lcho draus,
Tas wurmt den Nnnderkinger sehr
Und stachelt seinen Lhrgeiz auf.

Tieweil der erste liuckncksruf
Aus Nnnderkinger Wald erklang,
llnd diesen Rus im Heimatsforst
Tes nächsten Torss Unckuck bezwang.

Trum stieg von seinem Roß er ab
!lnd band an einen Baum es an,

Lr selber aber klettert schneU
Aus eine hohe Tanne dann.

Dort hilft er seinem Landsmann nun
tllit Auckuckschrei'n aus aller Araft,
Ris daß der Aachbar stille ward,
Aall)gebend solcher tlleisterschast.

Hrohlockend stieg er jctzt vom Laum,
Eewahrt ja war der lseimat Lhr'!
Aur schade! An dem Äaume traf
Der Wackere sein Aoß nicht mebr!

„Neyer, thnn Lie mich den einzigen Kefallen und glänzen Zie auf Ihrem Kaul
nicht so oft durch Abwesenheit!"

^ine neus ^rt Vvn ^ausch

„Aber was der Mensch dort, der alle Cage alle Aeitungen durchliest, für dunimes ^eug beraus^
spricht, das geht über alles!"

„Aun, das ist leicht begreiflich, der Aerl hat alle Tagc, die Gott giebt, einen Zcitungsrausch um
den andern!"

2.^.

2<l.

V,yperbel.
 
Annotationen