Samenzelle.
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Sperrnatidcn
Kanälchen vor, wobei sie sich vergrößern; sie heißen nun Spermatocyten. Auch
sie teilen sich wieder und bilden dadurch die noch weiter nach dem Kanälchenlumen
hin liegenden Präspermatiden. Die letzte Generation stellt die Spermatiden
dar. Dieselben entstehen in
einer Zahl von je vier durch
zwei rasch hintereinander fol-
gende Teilungen der Präsperma-
tiden, wobei jedoch die sonst /JSN ^}\UjJft~ sPcrmien
bei der mitotischen Teilung
gewöhnliche Längsspaltung der
Chromatinschleifen ausbleibt, so
daß in jedem Spermatiden nur Fußzelle-foz&i^l ) )'-'..[^-Präspermatiden
dieHälfte von ihnen vorhanden
ist. Die Spermatiden lagern sich
nun in die Köpfe der langen
Zellen ein und erhalten von
Riesen ihre Ernährung, die sie - *perrratogonie
befähigt, sich zu Spermien um-
zuwandeln. Zuerst rückt der in
der Mitte der Zelle liegende Abb" "7- Schem;l der Spermienbildung.
Kern an ihre der langen oder
Fußzelle zugekehrte Oberfläche, Schwanzfaden °
wobei er kleiner und dichter Centriolenj
(pyknotisch) wird; eine Struktur Kern
ist nicht mehr zu erkennen. Im c>'t0P!asma
Cytoplasma finden sich zwei
Centriolen, die dem Kern gegen-
über dicht am Rand der Zelle j ' \ Endstück
liegen (Abb. nSa). Von dem
ganz an der Peripherie liegen-
den distalen Centriol wächst ein
Fädchen aus, welches sich in
der Folge zum Schwanz des \ •''*)/ |JSchwanz
Spermiums ausbildet (a). Das
nach innen davon liegende proxi-
male Centriol wird stäbchen-
förmig (b). Beide rücken nun lJ
nach dem Kern hin, mit dem \ / I Verbindunesstück
sich das proximale eng ver- %r £. ÜL -Endknupfc
bindet (c). Das distale wird
konisch (d) und zerfällt in ein
kernwärts gelegenes Knöpfchen
, .. . , t-.. , Abb. nS. Bildung der menschlichen Spermien
und einen distalen Ring, der (Szymonowicz 1909).
den Schwanzfaden umfaßt (e)
und an ihm nun wieder bis zur äußersten Peripherie der Zelle hingleitet (f).
Damit sind im wesentlichen die Anlagen vorhanden, die für die weitere Aus-
bildung der einzelnen Teile des Spermiums nötig sind.
In den Zellen, welche sich zu Spermien umwandeln, wurden bei verschiedenen Tieren spezielle
Pf
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Sperrnatidcn
Kanälchen vor, wobei sie sich vergrößern; sie heißen nun Spermatocyten. Auch
sie teilen sich wieder und bilden dadurch die noch weiter nach dem Kanälchenlumen
hin liegenden Präspermatiden. Die letzte Generation stellt die Spermatiden
dar. Dieselben entstehen in
einer Zahl von je vier durch
zwei rasch hintereinander fol-
gende Teilungen der Präsperma-
tiden, wobei jedoch die sonst /JSN ^}\UjJft~ sPcrmien
bei der mitotischen Teilung
gewöhnliche Längsspaltung der
Chromatinschleifen ausbleibt, so
daß in jedem Spermatiden nur Fußzelle-foz&i^l ) )'-'..[^-Präspermatiden
dieHälfte von ihnen vorhanden
ist. Die Spermatiden lagern sich
nun in die Köpfe der langen
Zellen ein und erhalten von
Riesen ihre Ernährung, die sie - *perrratogonie
befähigt, sich zu Spermien um-
zuwandeln. Zuerst rückt der in
der Mitte der Zelle liegende Abb" "7- Schem;l der Spermienbildung.
Kern an ihre der langen oder
Fußzelle zugekehrte Oberfläche, Schwanzfaden °
wobei er kleiner und dichter Centriolenj
(pyknotisch) wird; eine Struktur Kern
ist nicht mehr zu erkennen. Im c>'t0P!asma
Cytoplasma finden sich zwei
Centriolen, die dem Kern gegen-
über dicht am Rand der Zelle j ' \ Endstück
liegen (Abb. nSa). Von dem
ganz an der Peripherie liegen-
den distalen Centriol wächst ein
Fädchen aus, welches sich in
der Folge zum Schwanz des \ •''*)/ |JSchwanz
Spermiums ausbildet (a). Das
nach innen davon liegende proxi-
male Centriol wird stäbchen-
förmig (b). Beide rücken nun lJ
nach dem Kern hin, mit dem \ / I Verbindunesstück
sich das proximale eng ver- %r £. ÜL -Endknupfc
bindet (c). Das distale wird
konisch (d) und zerfällt in ein
kernwärts gelegenes Knöpfchen
, .. . , t-.. , Abb. nS. Bildung der menschlichen Spermien
und einen distalen Ring, der (Szymonowicz 1909).
den Schwanzfaden umfaßt (e)
und an ihm nun wieder bis zur äußersten Peripherie der Zelle hingleitet (f).
Damit sind im wesentlichen die Anlagen vorhanden, die für die weitere Aus-
bildung der einzelnen Teile des Spermiums nötig sind.
In den Zellen, welche sich zu Spermien umwandeln, wurden bei verschiedenen Tieren spezielle
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