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Der tatarische Buchweizen ist in Sibirien und in der Tatarey zu Hause. Er ist ebensalls eine
Sommersrucht, die gleiche Kulturart und Boden wie der gemeine Buchweizen verlangt. Seit mehreren
Jahren wird der tatarische Buchweizen in verschiedenen Gegenden des Odenwaldes mit Vortheil an-
gebaut, und zuweilen dem gemeinen Buchweizen vorgezogen, und zwar deswegen: weil er demselben
im Ertrag ziemlich gleich steht, wohl etwas geringeres Mehl giebt, allein in jedem Jahre sicherer
und besser gedeihet. Eine Ursache, die sür den höhern Gebirgsbewohnern, wo der gemeine Buch-
weizen häusig gefährdet, sehr wichtig ist.
Ein Maischen Samen vom Jahrgang 1823, wog 1 Pfund 4 Loth Köln. Markgew.
28. Polygonum emarginatum. Grosser Buchweizen.
Der Stengel aufrecht und glatt; der Kelch weife. Der Samen dreyeckig, glatt, an der Spitze ab-
gestumpft, die Ecken dünn gessügelt.
Polygonum emarginatum. Lamarck Encyc. meth. VI. pag. i53. = Persoon Synop. I. pag. 441. [
Deuf. Ausgerandeter Buchweizen oder Heidekorn.
Franz. Renouee echancree.
Tab. XX. Fig. C. b. 1. Kelch. 2. Samen. 3. Querdurchschnitt des Samens.
Stengel 3 bis V/2 Fufe hoch, hohl, gestreift, krautartig und glatt. Blätter herzförmig, hell-
grün, die untern langgestielt, die obern aufsitzend und den Stengel etwas umsassend. Kelch weiß.
Samen dreyeckig, abgestumpft, geslügelt; die Flügel breit und dünn.
Der grofee Buchweizen ist ebenfalls eine Sommerfrucht die in China zu Hause ist, bey uns wie
die andern kultivirt werden kann, aber im Ertrag wahrscheinlich dem gemeinen nachstehen wird. Er
ist bey uns meist nur in Gärten verbreitet, und läfet sich demnach über seine Benutzung nichts Be-
stimmtes sagen.
Ein Mäfechen Samen vom Jahrgang 1823, wog 29 Loth Kölner Markgewicht.

Drucksehler.
Pag. izj. Zeile 9. Grano romanello — gehört pag. i4. zu Zeile i3.
— 16. — 18. Achrchen I. — soll heissen: k.
— 22. — 29. Kolbenweizen — soll heifsen: Kolbenbarlweizcn.
— 2 5. —.10. Fig. B--soll heifsen Fig. A.
— 29. — 38. Var. C. Spica arislata — soll heissen: Var. E. Spica mutica,
— 46. — 3i. Var. seminibus — soll heifsen: Var. A. seminibus.
— 48. — 3;. Var. C. seminibus nuclis, inflatis; spica flexili; spiculis laxe imbricatis. Seringe mel. bot. pag. i5j. — gehört
zwischen Zeile 38 und 3g.
— 4g- — 38. Glumella alba — soll heissen: A. Glumclla alba.
— 52. — 27. Avena tataria. Arduin in Saegi scient. letter. Acad. d. Padova. II. pag. 100. — gehört zwischen Zeile 3o und 3i.
— 47. — i. Tab. XII. — soll heifsen: Tab. XI.
■—■ 60. — 5o. Hirse — soll heifsen: Hirsen.
— 60. — S^. Rispenhirse —soll heifsen: Rispenhirsen.
— 60. — 42- Grauer Rispenhirse — soll heifsen: Grauer Rispenhirsen.
 
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