Granacci.
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Annahme, er habe etwa ein Bild desselben kopirt, unwahr-
scheinlich ist.
Eichenholz, h. 1,70, br. 1,14. — Erworben 1830 durch Tausch von Solly
GraNACCI. Francesco Granacci (nach seinem Vater Francesco
d’Andrea genannt). Florentinisclie Schule.
Geb. zu Florenz 1469, f daselbst den 2. Dezember
1543. Schüler und Gehülfe des Domenico Ghirlandaio,
nach dessen Tode er an der Vollendung von unfer-
tig zurückgelassenen Werken des Meisters theilnahm
(s. unter Ghirlandaio No. 74 und 76); ausgebildet unter
dem Einflüsse Michelangelo’s und Raphael’s. Thätig
vornehmlich zu Florenz, kurze Zeit in Rom.
80. Bildniss eines jungen Mädchens. Nach links ge-
wendet, in weissem Kleide mit hellrothen Aermeln,
mit Halsschmuck und um das Haarnetz ein weisses
Kopftuch gewunden. Hintergrund Landschaft.
Mit der Unterschrift: noli me tangere.
Brustbild unter Lebensgr. Pappelholz, h. 0,54, br. 0,29. — Erworben
1829 durch Ruroohr.
97. Thronende Maria mit dem Kinde und Heiligen.
Maria hält das segnende Kind auf dem Schoosse.
Vor den Stufen des Thrones links Johannes der
Täufer, rechts der Erzengel Michael, beide stehend.
Hintergrund Landschaft.
Das Bild, noch in Tempera gemalt, fällt in die frühere
Zeit des Meisters, der sich später ganz der Oelmalerei zu-
wendete.
Tempera. Pappelholz, h. 1,51, br. 1,44. — Sammlung Solly, 1821.
229. Die Dreieinigkeit. In einem Kranze von Cheru-
bim hält Gott Vater mit der Linken den an das
Kreuz geschlagenen Christus, indem er ihn mit der
Rechten segnet. Zwischen beiden der hl. Geist in
Gestalt der Taube. Am Fusse des Kreuzes zwei
Engel. Hintergrund Himmel,
o O
Im Kataloge von 1830 Florentinische Schule, später
MARIOTTO Albertinelli benannt, vermuthlich weil eine
ganz ähnliche Komposition von der Hand Albertinelli’s sich
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Annahme, er habe etwa ein Bild desselben kopirt, unwahr-
scheinlich ist.
Eichenholz, h. 1,70, br. 1,14. — Erworben 1830 durch Tausch von Solly
GraNACCI. Francesco Granacci (nach seinem Vater Francesco
d’Andrea genannt). Florentinisclie Schule.
Geb. zu Florenz 1469, f daselbst den 2. Dezember
1543. Schüler und Gehülfe des Domenico Ghirlandaio,
nach dessen Tode er an der Vollendung von unfer-
tig zurückgelassenen Werken des Meisters theilnahm
(s. unter Ghirlandaio No. 74 und 76); ausgebildet unter
dem Einflüsse Michelangelo’s und Raphael’s. Thätig
vornehmlich zu Florenz, kurze Zeit in Rom.
80. Bildniss eines jungen Mädchens. Nach links ge-
wendet, in weissem Kleide mit hellrothen Aermeln,
mit Halsschmuck und um das Haarnetz ein weisses
Kopftuch gewunden. Hintergrund Landschaft.
Mit der Unterschrift: noli me tangere.
Brustbild unter Lebensgr. Pappelholz, h. 0,54, br. 0,29. — Erworben
1829 durch Ruroohr.
97. Thronende Maria mit dem Kinde und Heiligen.
Maria hält das segnende Kind auf dem Schoosse.
Vor den Stufen des Thrones links Johannes der
Täufer, rechts der Erzengel Michael, beide stehend.
Hintergrund Landschaft.
Das Bild, noch in Tempera gemalt, fällt in die frühere
Zeit des Meisters, der sich später ganz der Oelmalerei zu-
wendete.
Tempera. Pappelholz, h. 1,51, br. 1,44. — Sammlung Solly, 1821.
229. Die Dreieinigkeit. In einem Kranze von Cheru-
bim hält Gott Vater mit der Linken den an das
Kreuz geschlagenen Christus, indem er ihn mit der
Rechten segnet. Zwischen beiden der hl. Geist in
Gestalt der Taube. Am Fusse des Kreuzes zwei
Engel. Hintergrund Himmel,
o O
Im Kataloge von 1830 Florentinische Schule, später
MARIOTTO Albertinelli benannt, vermuthlich weil eine
ganz ähnliche Komposition von der Hand Albertinelli’s sich