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Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat (Berlin); Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat (Berlin) [Editor]
Katalog / Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat, Berlin: Autographen aus Naturwissenschaft, Medizin, Technik und Philosophie und Originalphotographien von Naturforschern, Aerzten etc. zum Teil mit eigenhändigen Widmungen,Plaketten — Berlin: Hellmut Meyer & Ernst, Nr. 20.1931

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https://doi.org/10.11588/diglit.66282#0024
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243 Elie de Beaumont, Leonce, der französische Geologe; 1798—1874. Eigh.
Brief m. U. Paris, 30. VII. 1872. 1 Seite. 8°. 5.—
244 Emmerling, Ludwig August, Mineraloge, Oberbergrat in Darmstadt;
1765—1842. Eigh. Billet m. U. 5. X. 1822. i/2 Seite. 4°. 5.—
245 Encke, Johann Franz, der Berliner Astronom; 1791—1865. Eigh. Brief
m. U. Berlin, 2'6. IV. 1829. 1 Seite. 4°. Mit Adresse. 20.—
An Etienne Arago, dem er im Auftrage von Humboldt die magnetischen
Beobachtungen dreier Tage übermittelt. Er hat noch gewartet, da er die Beobach-
tungen von Reich in Freiburg beifügen wollte: „La tranquillite de l’aiguille a ete
beaucoup plus grande qu’auparavant et la maniere de l’observation a ete la meme
que Mr. de Humboldt a suivie. La plus petite partie qu’on puisse encore
estimer a lä valeur de 27,1“ Secondes sexagesimales . . .“
246 — Eigh. Brief m. U. 15. VII. . 1852. 1 Seite. 8°. 5.—
247 Engel, Samuel, Geograph in Bern; 1702—1784. Eigh. Brief m. U.
Bern, 4. III. 1744. 3 Seiten. 4°. Mit Adresse u. Siegel. 10.—
An Albrecht von Haller über seine Bibliothek.
248 Engler, Adolf, Botaniker und Pflanzengeograph, Direktor des Berliner
botanischen Gartens und botanischen Museums; geb. 1844. Eigh.
Brief m. U. Berlin, Dahlem, 15. II. 1917. 1 Seite. 4°. 6.—
249 Erdmann, Johann Friedrich, Mediziner in Wittenberg, Kasan, Dorpat,
und Wiesbaden (Pathologie und Therapie); 1778—1846. Eigh. Brief
m. U. Dorpat, 23. IX. 1841. 2 Seiten. 4°. 8.—
Ueber die Besetzung des Lehrstuhls für Mineralogie in Dorpat.
250 Eschenmayer, Karl August von, Naturphilosoph u. Arzt in Tübingen,
gab das „Archiv für den tierischen Magnetismus- heraus. 1768—1852.
Eigh. Brief m. U. Kirchheim, 20. XII. 1843., 4 Seiten. 4°. 25.—
Schöner und interessanter Brief an seinen Freund Justinus Kerner über
Qörres Christliche.Mystik. ,, . . . Uebrigens müssen wir doch mit
Qörres rechnen, weil er in dem Erzglauben an seine traditionelle Kirche, an sein
geweihtes Priesterthum, an die wunderthätigen Marienbilder, an die Gräber der
Heiligen und ihre Reliquien, die verächtlichsten Seitenblicke auf andere Confes-
sionen wirft. Deine Schriften über Besessenheit und die gelungeren Exorcismen in
Deinem Hause ignorirt er ganz, und was noch mehr befremdet, auch die Gass-
nerischen Exorcismen, bei weitem die wichtigsten und konstatirtesten, die die
katholische Kirche aufweisen kann, berührt er mit keinem Wort. ’ Da auch hierin
das Evangelium, und nicht die Kirche, der sicherste- Leitstern ist, so habe ich im
Sinne, die Lehre des Evangeliums über den Exorcismus gegen diesen hochmüthigen
Glauben zu benützen und zu zeigen, dass Christus die Macht, Teufel auszutreiben,
jedem Gläubigen an Seinen Namen, und nicht bloss dem geweihten Priesterthum,
übertragen hat. Allerdings ist mehr Sache der Geistlichen als der Laien, dem
Teufel die Spitze zu bieten und solche Unglücklichen zu befreien, da aber der
auf die Kraft des Namens Christi gerichtete zweifellose Glaube hier allein ent-
- scheidet, so mag es manchmal der Laie gegen den Geistlichen gewinnen . . .
G ö r r e s ist durch die Kraft seines Geistes, durch seine wissenschaftlich gebildete
Inductionsmethode, durch seine unnachahmliche Diction und Gewandheit der
Sprache, durch seine funkensprühendne Phantasie, welche die höchste Höhe wie
die tiefste Tiefe mit ihrem Glanze erhellt und durch seine zermalmende Satyre
eine wichtige Autorität in der Wissenschaft. Darum ist es nöthig, jene unläugbare
Thatsachen nicht mit dem traditionellen Kirchenglauben, sondern mit dem reinen
evangelischen Glauben in Uebereinstimmung zu bringen . . .“
251 Escher von der Linth, Arnold, schweizer Geograph (Profile und geo-
logische Karten der Alpen); 1807—1872. Eigh. Brief m. U. Zürich,
16. III. 1855. 2 Seiten. 4°. 9.—
Ueber die Fauna des deutschen Zechsteins. Wünscht Petrefakten zu tauschen.
252 Esmarch, Friedrich von, der Chirurg, Generalarzt, Onkel der Kaiserin
Auguste Victoria; geb. 1823. Eigh. Brief m. U. Kiel, 1. VI. 1878.
1 Seite. 8o. 10.—
Zur Behandlung eines Kindes. ,, . . . die Fistel hinter dem Ohre Ihrer Toch-
ter hänge mit den Knochen zusammen . . .“
253 Eucken, Rudolf, der Jenenser Philosoph; 1846—1926. ‘ 2 eigh. Briefe
und 3 eigh. Postkarten m. U. Jena und Berlin 1884—1903. 10 Sei-
ten. 8°. 16.—
An Frau Smidt, geb. Gildemeister in Bremen, seine Gross-
mutter. Familiären Inhaltes. ,, . . . Es ist merkwürdig, wie Kalthoff das Bremer
Publicum bewegt; darüber hinaus würde man sein wunderliches Unternehmen
wohl weniger bedeutend nehmen. Denn es ist sowohl historisch als philosophisch
Hellmut Meyer & Ernst, Berlin W. 35,. Lützowstrasse 29.
 
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