18
280 Fercher von Steinwand, Ps. für Johann Kleinfercher, Österreich. Dich-
ter; geb. 1829. Eigh. Gedichtmanuskript m. Namen am Kopf. Undatiert.
2 S. 8°. 15.—
„Junge Tanne",.Gedicht für die Zeitschrift „Die Dioskuren" verfasst, 65 Zeilen,
beginnend:
„Jungfräuliche Tanne,
Was ist Dein Sinnen . .
281 Ferdinand III., römisch-deutscher Kaiser; 1608 —1657. L. a. s. Wien 24.
VIII. 1649. 1 S. Fol. 60.—
An König Ludwig XIV. von Frankreich. Dankt für dessen Teil-
nahme beim Tode seiner zweiten Gemahlin Maria Leopoldine, die am 19. VIII.
1649 starb.
282 — D. s. Regensburg 3. XII. 1636. 2 S. Fol. Mit Adresse und Siegel. 16.—
An das Wetzlarer Kammergericht. Betreffend die Familie von Hohenlohe-
Braunfeld.
283 Ferdinand, Prinz von Preussen, jüngster Bruder Friedrichs des Grossen,
1730^1813. L. a. s. Berlin 18. V. 1782. 1 S. 4°. 18.—
An Friedrich Wilhelm II.: „Je Vous ay propose ... de Vous as-
sister a l'Assemble du Chapitre de l'Ordre de St. Jean de Jerusalem . . . mais
comme Vous m'avez pas repondu, je Vous demande de me communiquer Vos in-
tentions ä ce fete".
284 — - L. a. s. Bellevue 12. XI. 1804. 1 S. 4°. 16.—-
285 Fessler, Ignaz Aurelius, Dichter, gründete 1796 in Berlin die Mittwochs-
gesellschaft (Gespräche im Reich der Todten); 1756—1839. L. a. s,
Petersburg 11. XI. 1830. 1 S. 4°. 10.—
„Schon an der Grenze des menschlichen Alters sind mir, wie im leiblichen,
so noch weit mehr in geistigen Genüssen Salz und Gewürze unentbehrliches Be-
dürfnis . . ."
286 Feuillet, Octave, französischer Schriftsteller; 1821 —1890. L. a. s. Saint-
Lö 19. XI. 1863. 1% S. 8°. 7.—
An Graf Walewski.
287 Fischer, Johann Georg, schwäbischer Lyriker; 181&-1897. Gedicht m,
U. Stuttgart o. J. 1 S. 8°. 8.—
„In der Nacht". Gedicht von. 3 vierzeiligen Strophen.
288 Flaischlen, Caesar, Dichter u. Schriftsteller; 1864—1918. L. a. s. 29. VII,
1913. 1 S. 8°. Zu „meinen JostSeyfried". 7.—
289 — 2 L. a. s. 19. VII. 1913 u. 16. II. 1915. 6% S. 8°. Bleistift. 14.—
An Lorentz. Aeussert sich u. a. über moderne Dichter: „Die Jüngeren aber
scheinen mir mitunter eine Art Patent beanspruchen zu wollen auf Dinge, die so
fundamentaler Art wie das ABC oder 2 mal 2:4 — Ich fürchte sie verzetteln ihr
Bestes an leere Theoretisiererei . . ." Am 16. II. 1915 schreibt er u. a.: „ . ,
Das Literaturwerk, nach dem Sie fragen ist noch nicht fertig — ich bin nur sei-
netwegen wieder in dieses widerwärtige Kabarett namens Berlin — zurückge-
kommen — sonst wäre ich als Freiwilliger mit . . ," Er erwähnt auch Hesse u,
Lienhard,
290 Fleury, Andre Hercule de, Cardinal, französ. Staatsmann; 1653—1743,
L. s. e. c. a. Versailles 26. XII. 1727. 1 S. 4°. Italienisch. 12.—-
291 Fontane, Theodor, der Dichter der Mark; 1819 —1898. Eigh. Gedicht
o. U. B(erlin) 9. VII. o. J. 1 S. 8°. 36.—
An Mathilde von Rohr:
„Wie zu allen Zeiten, wie immer, wie stets,
So auch in den Tagen von Königsgrätz,
Nach wie vor
(Wo möglich mehr
als je vorher)
Es lebe, .es lebe Fräulein v. Rohr".
292 — Eigh. Gedicht mit darauf folgenden 8 Prosazeilen m. U. Berlin 1. I,
1866. 1 S. 8°. 40.—
Neujahrswunsch für Mathilde von Rohr.
„Freundschaft, Verse, Götterspeise,
Thee und feine Fleischerwaare,
Alles in der alten Weise
Auch in diesem neuen Jahre;
Und das Glück von Dobberlin
Mög' ein Weilchen noch verziehn".
Hellmut Meyer & Ernst. Berlin W. 35, Lützowstr. 29.
280 Fercher von Steinwand, Ps. für Johann Kleinfercher, Österreich. Dich-
ter; geb. 1829. Eigh. Gedichtmanuskript m. Namen am Kopf. Undatiert.
2 S. 8°. 15.—
„Junge Tanne",.Gedicht für die Zeitschrift „Die Dioskuren" verfasst, 65 Zeilen,
beginnend:
„Jungfräuliche Tanne,
Was ist Dein Sinnen . .
281 Ferdinand III., römisch-deutscher Kaiser; 1608 —1657. L. a. s. Wien 24.
VIII. 1649. 1 S. Fol. 60.—
An König Ludwig XIV. von Frankreich. Dankt für dessen Teil-
nahme beim Tode seiner zweiten Gemahlin Maria Leopoldine, die am 19. VIII.
1649 starb.
282 — D. s. Regensburg 3. XII. 1636. 2 S. Fol. Mit Adresse und Siegel. 16.—
An das Wetzlarer Kammergericht. Betreffend die Familie von Hohenlohe-
Braunfeld.
283 Ferdinand, Prinz von Preussen, jüngster Bruder Friedrichs des Grossen,
1730^1813. L. a. s. Berlin 18. V. 1782. 1 S. 4°. 18.—
An Friedrich Wilhelm II.: „Je Vous ay propose ... de Vous as-
sister a l'Assemble du Chapitre de l'Ordre de St. Jean de Jerusalem . . . mais
comme Vous m'avez pas repondu, je Vous demande de me communiquer Vos in-
tentions ä ce fete".
284 — - L. a. s. Bellevue 12. XI. 1804. 1 S. 4°. 16.—-
285 Fessler, Ignaz Aurelius, Dichter, gründete 1796 in Berlin die Mittwochs-
gesellschaft (Gespräche im Reich der Todten); 1756—1839. L. a. s,
Petersburg 11. XI. 1830. 1 S. 4°. 10.—
„Schon an der Grenze des menschlichen Alters sind mir, wie im leiblichen,
so noch weit mehr in geistigen Genüssen Salz und Gewürze unentbehrliches Be-
dürfnis . . ."
286 Feuillet, Octave, französischer Schriftsteller; 1821 —1890. L. a. s. Saint-
Lö 19. XI. 1863. 1% S. 8°. 7.—
An Graf Walewski.
287 Fischer, Johann Georg, schwäbischer Lyriker; 181&-1897. Gedicht m,
U. Stuttgart o. J. 1 S. 8°. 8.—
„In der Nacht". Gedicht von. 3 vierzeiligen Strophen.
288 Flaischlen, Caesar, Dichter u. Schriftsteller; 1864—1918. L. a. s. 29. VII,
1913. 1 S. 8°. Zu „meinen JostSeyfried". 7.—
289 — 2 L. a. s. 19. VII. 1913 u. 16. II. 1915. 6% S. 8°. Bleistift. 14.—
An Lorentz. Aeussert sich u. a. über moderne Dichter: „Die Jüngeren aber
scheinen mir mitunter eine Art Patent beanspruchen zu wollen auf Dinge, die so
fundamentaler Art wie das ABC oder 2 mal 2:4 — Ich fürchte sie verzetteln ihr
Bestes an leere Theoretisiererei . . ." Am 16. II. 1915 schreibt er u. a.: „ . ,
Das Literaturwerk, nach dem Sie fragen ist noch nicht fertig — ich bin nur sei-
netwegen wieder in dieses widerwärtige Kabarett namens Berlin — zurückge-
kommen — sonst wäre ich als Freiwilliger mit . . ," Er erwähnt auch Hesse u,
Lienhard,
290 Fleury, Andre Hercule de, Cardinal, französ. Staatsmann; 1653—1743,
L. s. e. c. a. Versailles 26. XII. 1727. 1 S. 4°. Italienisch. 12.—-
291 Fontane, Theodor, der Dichter der Mark; 1819 —1898. Eigh. Gedicht
o. U. B(erlin) 9. VII. o. J. 1 S. 8°. 36.—
An Mathilde von Rohr:
„Wie zu allen Zeiten, wie immer, wie stets,
So auch in den Tagen von Königsgrätz,
Nach wie vor
(Wo möglich mehr
als je vorher)
Es lebe, .es lebe Fräulein v. Rohr".
292 — Eigh. Gedicht mit darauf folgenden 8 Prosazeilen m. U. Berlin 1. I,
1866. 1 S. 8°. 40.—
Neujahrswunsch für Mathilde von Rohr.
„Freundschaft, Verse, Götterspeise,
Thee und feine Fleischerwaare,
Alles in der alten Weise
Auch in diesem neuen Jahre;
Und das Glück von Dobberlin
Mög' ein Weilchen noch verziehn".
Hellmut Meyer & Ernst. Berlin W. 35, Lützowstr. 29.