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Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat (Berlin)
Lager-Katalog: Der Arzt: Originalbriefe von Ärzten, Medizinern, Physiologen, Naturforschern, sowie einige Briefe an Ärzte — Berlin: Hellmut Meyer und Ernst, Nr. 74.1939

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https://doi.org/10.11588/diglit.66307#0008
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41 (Carus) Eigh. Br, m. U, Dresden, 5, X, 1834. 2% Seiten. 4°, M, Adr, 26.—
An Otto. Kauft sich ein eigenes Haus, das früher dem Präsidenten v. Globigge-.-
hörte.—■ Ueber seine Arbeit an der Zootomie, erwähnt Nees u. a. Sendet’Abbildungen
des von ihm beschriebenen Wurmes. „Möge dann dieser Schneckenwurm an den Erden-
wurm, genannt Dein Freund Carus, erinnern. . . .“
42 — Eigh, Br. m, U, Dresden, 1, III, 1835, 3 Seiten, 4°, 25.—
An Otto, Berichtet über den Aerger, den er mit seinem Verleger wegen der Tafeln
zu seiner Zootomie hat, ferner über die Fortführung des Werkes. „Da die Entwicklungs-
geschichte schon gegeben ist, so möchten die Generationsorgane nicht zu lange aus-
bleiben. . . .“
43 —■ Eigh,, Br, m, U, Dresden, 18, VII, 1835, 1% Seiten, 4°, 18.—
An Otto, betreffend die Zootomie. „Für das Honorar wirst Du wohl am besten
Bücher beziehen, denn auch ich rechne so wenig auf Bezahlen als Du! . . , ernstlich
ans 5, Heft denken und wenn’s Dir recht ist, nähmst Du wieder vier Tabellen zu Lurchen
und Säugetieren und ich 5 zu Oozoen, Mollusken, Articuilaten, Fischen und Vögeln. . .
Ich mußte jetzt wieder 14 Tage zu einer Reise in die Böhmischen Bäder zu unseren
Prinzen opfern! , , . Wie wirst Du’s mit Bonn halten, ich hätte die größte Lust hinzu-
gehen und wohl auch etwas nach Paris zu schauen.“ Er reiste 1935 auch nach Frankreich
und schrieb darüber „Paris und die Rheingegenden“,
44 —• Eigh, Br, m, U, Dresden, 8, VIII, 1835, 2% Seite, 4 °, 22,—
An Otto. Ueber die Irrungen im 4, Heft der Zootomie, die ihm sehr fatal gewesen.
„Ueberhaupt haben wir es nur Heinroth zu danken, daß wir wenigstens das fertige Buch
in Händen haben. . , An Ehrenberg hatte auch ich schon ein Exemplar geschickt. . . .
Ich schwanke noch, von der Bonner Versammlung auf ein paar Wochen nach Paris
zu gehen.“
45 —- Eigh, Br, m, U, Dresden, 23, I, 1836, 3 Seiten. 8 °, Mit Adresse, 26,—
An Otto. „Was mich betrifft, so plagt mich ein unabweisbarer Vollständigkeitstrieb
diesen Winter unter viel Noth mit Kranken, . . . mit Aufs Reine bringen meines letzten
Reise-Tagebuches mich zu befassen . . . unter anderem eine Arbeit über Terebratula
dazuzugeben, von welcher ich schöne Exemplare von Valenciennes mitgebracht habe und
welche mir immer noch in wesentlichen Punkten falsch gedeutet zu werden scheinen. . ,“
46 —> Eigh, Br, m, U, Dresden, 18, IV, 1840, 2% Seiten, Mit Adresse. 20,—
An Otto. „Das herankommende Frühjahr mit seinen Knospen und Blüthen mahnt
mich daran, daß auch unsere begonnene Arbeit wieder fortknöspen und Blätter treiben
soll. . . Ich werde in den nächsten Wochen den 3. Band meiner Physiologie und damit
eine lange fünfjährige Arbeiit schließen. . . .“
47 — Eigh, Br, m, U, (Dresden), 28, I, 1843, 1 Seite, 8°, 12,—
An Otto. „Wollen Sie vielleicht Herrn Weichert schriftlich fragen, ob er darauf
. eingehen will, mein Buch über Göthe (Goethe, zu dessen näherem Verständnis)
in Verlag zu nehmen? — Ich wünsche es allerdings bald zu wissen. . . .“
48 — Eigh, Br, m, U, Dresden, 20, XII, 1844, 2 Seiten, 4 °, 20,—
An Otto, „ . . . Die. Säugethiertafel ist von Zumpe bald beendigt.“ Es folgt dann
die Fischtafel. Bittet, „mit Sorge zu tragen, daß, wenn einer Eurer wissenschaftlichen
Coryphaeen einmal stirbt, hübsch Vollständige und genaue Abgüsse des ganzen Kopfes
gemacht werden und mir davon ein Exemplar zu . erlangen Gelegenheit gegeben wird. Ich
hoffe, im Januar soll das 2, Heft vom craniolog. Atlas erscheinen. Hast Du vielleicht
hübsche Präparate von Athmungs- und Absonderungsörganen der Mollusken. . . Mein
Mütterchen war sehr krank und gab mir Sorge. . .“
49 (Cholera) Portrait einer Cholera Präservativ Frau. — Portrait eines
Cholera Präservativ Mannes, — 2 Blatt: Anonyme Kupferstiche mit
feinem alten Handkolorit, Gerahmt, 50,—
Schöne Exemplare dieser äußerst seltenen Blätter. In prachtvollem Kolorit.
= Siehe die Abbildungen auf dem Umschlag, =
Hellmut Meyer & Ernst, Berlin W 35, Liitzowstr, 29.
 
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