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Die Siben weysen Meyster: Wie Pontianus der Keyser zu Rom, seinen Son Diocletianum, den sieben weisen Meistern befilcht, die sieben freyen Künst zu lehren. Vnd wie derselbig hernach durch vntrew seiner Stieffmutter, siebenmal zum Galgen geführt, aber allweg durch schöne Gleichnussen der Meister von dem Todt erret, ein gwaltiger Keyser zu Rom warde. Sehr lustig vnd nützlich wider der falschen Weiber Vntrew zu lesen — [S.l.], [circa 1580] [VD16 ZV 26385]

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.7952#0003
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Ponttani mit fernem Son

der Webber Vnkrew
zu lesen.

was be^ alterr zetert
einLeyfer/mitnamenponria-
i nus/ der regiert zü Rom / gar
ein weiß Mann/ vnnd nan; zä
I meinem Eheweib eins Römi-
scheu Rönigs Tochtcr/die was
gar schön vnd minnigkilch / er
hatte sic saft beb / die wurde schwanger vn gebar
einen L>on/ der wurde genandt Gioclcrianus/
daffelbig Lind wüchß fast/vn war der Welt gar
licb.Ga nun der Rnab sieben jaralt ward/ leget
sich seine Mutter die Lcyfcrin nrder in d; Todt-
bckh/abcr als sic nun sähe vnd vcrmcrckr das sie
nit genesen mochr/da hfchickcr sie jren Man den
Leyser das crzü st kcm/als er rhct.vn als er nun
ZÜ jr kä/fprach sie zu jmrMcin Hertz lieber Aerr/
ich empfind nun wol das ich nir genesen kan/ vn
ich sterben muß / darumb wil ich euch demütig-
klich bitten einer bitt ehe das ich sterb. Ser Ley-
ser sprach: Lch Fraw nun hegerer was jhr wöl-
L ij ler/
 
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