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https://doi.org/10.11588/diglit.30326#0013
Einleitung
»Dz'g Bg&zzfzzrzg zfgr Kio'sfgz*, &r Rgz'Hzsolzfgz'gzz
zzzzzzai, Izzzf ... &gz &r Dz'sA;zzssz'ozi zzzzz &s sog.
odozzz'scIz-szzB'scBg Rgz'clzsb'rHzgzzsysfgzzz ggggzz-
zi'&gr &rz Bz'scBo/s^z'z'c^gzz zu wgzzz'g BgrzzcArszcIz-
fz'gzzng gg/zzzz&zz zzzzzf Izgdz'zr/'fg zfrz'zzggzzzi gz'zzgr
sysf gzzzzz f z'sc/zgzz H zzfgrszzcizzmg.«^
Die vorliegende Arbeit setzt es sich zum Ziel, einen Beitrag zur Strukturent-
wicklung der hochmittelalterlichen Reichskirche zu liefern. Die Bedeutung der
Reichskirche als eines der bedeutendsten Machtmittel in königlicher Hand ist min-
destens bis zum Investiturstreit evident, wenngleich man die Reichskirche in ihren
zahlreichen Gliedern fraglos nicht auf eine bloß politisch verstandene Rolle redu-
zieren und ihre im Kern geistliche Zweckbestimmung unterschlagen darf. Freilich
bleiben große Teile des geistlichen Auftrages der Reichskirche, vor allem aber der
Modus seiner Erfüllung im Bereich des durch Quellen nicht oder kaum Faßbaren.
Viele Arbeiten zur Reichskirche haben sich infolgedessen den strukturellen Ent-
wicklungen der Institution Reichskirche zugewandt, und auch diese Arbeit folgt
diesem Ansatz.
Dabei geht es ihr darum, dem bisherigen Schwerpunkt der Forschung im Be-
reich der Bistums- und Bischofsgeschichte die Betrachtung der Reichsabteien als
des bedeutenden zweiten Teiles der Reichskirche an die Seite zu stellen. Ging es in
vielen der bisher erschienenen Beiträge zur Kirchengeschichte des Hochmittelalters
im wesentlichen um die Ausrichtung der Bistümer auf die Herrscherdynastien, um
die Einwirkung der Herrscher auf die Bistümer im allgemeinen und ihr Vorgehen
bei der Auswahl der Bischöfe im besonderen, so sollen ähnlich ausgerichtete Fragen
hier erstmals an die Gesamtheit der benediktinischen Reichsabteien des hohen Mit-
telalters gerichtet werden.
Diese Arbeit beschäftigt sich also mit der Entwicklung des Verhältnisses der
Reichsabteien zum Königtum. Sie behandelt dabei bewußt die inneren Verbindun-
gen im Reichsmönchtum, die Frage nach der eigentlich spirituellen Seite der Bene-
diktiner und damit die Diskussion um die Reformen des Reichsmönchtums nicht.
Sie faßt statt dessen Fragen ins Auge, die das Außenverhältnis der Gesamtheit der
1 JAKOBI, Wibald, S. 288 Anm. 1427.
»Dz'g Bg&zzfzzrzg zfgr Kio'sfgz*, &r Rgz'Hzsolzfgz'gzz
zzzzzzai, Izzzf ... &gz &r Dz'sA;zzssz'ozi zzzzz &s sog.
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Die vorliegende Arbeit setzt es sich zum Ziel, einen Beitrag zur Strukturent-
wicklung der hochmittelalterlichen Reichskirche zu liefern. Die Bedeutung der
Reichskirche als eines der bedeutendsten Machtmittel in königlicher Hand ist min-
destens bis zum Investiturstreit evident, wenngleich man die Reichskirche in ihren
zahlreichen Gliedern fraglos nicht auf eine bloß politisch verstandene Rolle redu-
zieren und ihre im Kern geistliche Zweckbestimmung unterschlagen darf. Freilich
bleiben große Teile des geistlichen Auftrages der Reichskirche, vor allem aber der
Modus seiner Erfüllung im Bereich des durch Quellen nicht oder kaum Faßbaren.
Viele Arbeiten zur Reichskirche haben sich infolgedessen den strukturellen Ent-
wicklungen der Institution Reichskirche zugewandt, und auch diese Arbeit folgt
diesem Ansatz.
Dabei geht es ihr darum, dem bisherigen Schwerpunkt der Forschung im Be-
reich der Bistums- und Bischofsgeschichte die Betrachtung der Reichsabteien als
des bedeutenden zweiten Teiles der Reichskirche an die Seite zu stellen. Ging es in
vielen der bisher erschienenen Beiträge zur Kirchengeschichte des Hochmittelalters
im wesentlichen um die Ausrichtung der Bistümer auf die Herrscherdynastien, um
die Einwirkung der Herrscher auf die Bistümer im allgemeinen und ihr Vorgehen
bei der Auswahl der Bischöfe im besonderen, so sollen ähnlich ausgerichtete Fragen
hier erstmals an die Gesamtheit der benediktinischen Reichsabteien des hohen Mit-
telalters gerichtet werden.
Diese Arbeit beschäftigt sich also mit der Entwicklung des Verhältnisses der
Reichsabteien zum Königtum. Sie behandelt dabei bewußt die inneren Verbindun-
gen im Reichsmönchtum, die Frage nach der eigentlich spirituellen Seite der Bene-
diktiner und damit die Diskussion um die Reformen des Reichsmönchtums nicht.
Sie faßt statt dessen Fragen ins Auge, die das Außenverhältnis der Gesamtheit der
1 JAKOBI, Wibald, S. 288 Anm. 1427.