DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.30326#0313
Anhang I:
Reichsabteien der Benediktinermönche
ca.900-1125
Die folgende Aufstellung beruht auf den Vorarbeiten bei FiCKER, Reichsfür-
stenstand, Bd. 1, S. 331-355; MATTHÄI, Kirchenpolitik, S. 102-107; FEIERABEND, Stel-
lung, S. 220-223. Sie weicht von ihnen ab, wo die Analyse der Quellen dies nötig
machte. - Aufgenommen wurden allein die benediktinischen Klöster, nicht also die
Reichsstifte und Reichspropsteien. Bei denjenigen Klöstern, die im Laufe der Un-
tersuchungsperiode die Eigenschaft als Reichskloster gewonnen oder verloren ha-
ben, sind die entsprechenden Nachweise beigefügt. Folgen der Nennung des Na-
mens keine weiteren Zusätze, so handelt es sich um eine Abtei, die bruchlos
Reichskloster geblieben ist.
1. Altötting
2. Amorbach
3. Benediktbeuern
4. Burtscheid
5. Corvey
6. Disentis
spätestens 993 an Bistum Passau'
993 an Bistum Würzburg*
1065 an Bistum Freising^, 1078 wieder ReichsklosteH,
1090 an Bischof Adalbero von TrienP, 1106 wieder
ReichsklosteU, 1116 an Bischof Hermann von Augs-
burg^, 1133 wieder ReichsklosteU
1065 an Erzbistum Hamburg-Bremen^, 1066 wieder
Reichskloster'"
1020 an Bistum Brixen", 1048 wieder Reichskloster'*,
1057 an Bistum Brixen", (1072/)1074 wieder Reichs-
1 MGH DD LK 84 von 907 (Fälschung 10. Jh.); MGH DD O III112.
2 MGH DD OIII140.
3 MGH DD H IV 164.
4 Ebd. 308.
5 Chronicon Benedictoburanum c. 9, MGH SS 9, S. 235.
6 Ebd.
7 STUMPF 3125 = Monumenta Boica, Bd. 29,1, S. 236.
8 MGH DD Lo III 52.
9 MGH DD H IV 168.
10 Ebd. 179; Adam von Bremen, hg. ScHMEiDLER, III 47(46)-49(48), S. 190-192.
11 MGH DD H II 424, bestätigt durch Heinrich III. 1040 (MGH DD H III 23). - Zur Wertung dieser
scheinbar gegenläufigen Privilegienreihe vgl. MÜLLER, Disentis im 11. Jahrhundert; VOGEL, De-
perditum; SEIBERT, Abtsnachfolge, S. 32 (mit weiteren Hinweisen).
12 MGH DD H III225.
13 MGH DD HIV 5.
Reichsabteien der Benediktinermönche
ca.900-1125
Die folgende Aufstellung beruht auf den Vorarbeiten bei FiCKER, Reichsfür-
stenstand, Bd. 1, S. 331-355; MATTHÄI, Kirchenpolitik, S. 102-107; FEIERABEND, Stel-
lung, S. 220-223. Sie weicht von ihnen ab, wo die Analyse der Quellen dies nötig
machte. - Aufgenommen wurden allein die benediktinischen Klöster, nicht also die
Reichsstifte und Reichspropsteien. Bei denjenigen Klöstern, die im Laufe der Un-
tersuchungsperiode die Eigenschaft als Reichskloster gewonnen oder verloren ha-
ben, sind die entsprechenden Nachweise beigefügt. Folgen der Nennung des Na-
mens keine weiteren Zusätze, so handelt es sich um eine Abtei, die bruchlos
Reichskloster geblieben ist.
1. Altötting
2. Amorbach
3. Benediktbeuern
4. Burtscheid
5. Corvey
6. Disentis
spätestens 993 an Bistum Passau'
993 an Bistum Würzburg*
1065 an Bistum Freising^, 1078 wieder ReichsklosteH,
1090 an Bischof Adalbero von TrienP, 1106 wieder
ReichsklosteU, 1116 an Bischof Hermann von Augs-
burg^, 1133 wieder ReichsklosteU
1065 an Erzbistum Hamburg-Bremen^, 1066 wieder
Reichskloster'"
1020 an Bistum Brixen", 1048 wieder Reichskloster'*,
1057 an Bistum Brixen", (1072/)1074 wieder Reichs-
1 MGH DD LK 84 von 907 (Fälschung 10. Jh.); MGH DD O III112.
2 MGH DD OIII140.
3 MGH DD H IV 164.
4 Ebd. 308.
5 Chronicon Benedictoburanum c. 9, MGH SS 9, S. 235.
6 Ebd.
7 STUMPF 3125 = Monumenta Boica, Bd. 29,1, S. 236.
8 MGH DD Lo III 52.
9 MGH DD H IV 168.
10 Ebd. 179; Adam von Bremen, hg. ScHMEiDLER, III 47(46)-49(48), S. 190-192.
11 MGH DD H II 424, bestätigt durch Heinrich III. 1040 (MGH DD H III 23). - Zur Wertung dieser
scheinbar gegenläufigen Privilegienreihe vgl. MÜLLER, Disentis im 11. Jahrhundert; VOGEL, De-
perditum; SEIBERT, Abtsnachfolge, S. 32 (mit weiteren Hinweisen).
12 MGH DD H III225.
13 MGH DD HIV 5.