14-29
1. Fragenkomplex 1: Lehensbindung, Freundschaft und Verwandtschaft. Funktions- und Bedeutungswandel der Konzepte personaler Bindung in den englisch-französischen Beziehungen
16-19
1.a. Auswirkungen der Verschriftlichung und Verrechtlichung auf die Bedeutung des homagium
19-29
1.b. Freundschaft und Liebe, Verwandtschaft und Treue. Alternative oder komplementäre Deutungsmuster?
30-36
2. Fragenkomplex 2: Inszenierung nach Spielregeln oder Außenpolitik mit Konzeption?
36-40
3. Fragenkomplex 3: Nationale Abgrenzung oder »Anglo-French Civilisation«?
40-47
4. Dichte Beschreibung. Von übergeordneten Konzeptionen zu handlungsleitenden Motiven
47-51
5. Forschungsstand und Quellengrundlage
53-182
England und Frankreich nach 1066. Nationaler Gegensatz, dynastischer Konflikt, verweigerte Lehenstreue – oder eine Frage der Ehre?
60-166
1. Verschränkte Herrschaft. Territoriale Grundlagen und Wendepunkte der Entwicklung
61-65
1.a. Normannisch-englische Verbindungen vor 1066
65-74
1.b. Dynastische Teilung oder adlige Integration? England und die Normandie nach dem Tod Wilhelms des Eroberers
74-77
1.c. Wilhelm II. Rufus und das französische Königtum
77-84
1.d. Zwei reges Francorum, ein rex Anglorum und ein dux Normannorum. Ludwig VI. als rex designatus und die Eroberung der Normandie durch Heinrich I.
84-86
1.f. Heinrich II. und Eleonore von Aquitanien. Die Erweiterung des anglo-normannischen Herrschaftskomplexes um das Anjou und Aquitanien
86-92
1.g. Der anglo-angevinische Herrschaftskomplex und seine Verschränkung mit dem Herrschaftsbereich des rex Francorum
92-94
1.h. Das normannische Vexin als Konflikt- und Kontaktzone
94-131
1.i. Konflikteskalation und lehenrechtlicher Dissens. Johann Ohneland und Philipp II.
131-149
1.j. Friedenssicherung durch Waffenstillstände. Vom Verlust der Normandie zum Frieden von Paris
149-162
1.k. Der Vertrag von Paris 1259, der Hundertjährige Krieg und das Ende der Verschränkung der Herrschaftsgebiete
162-166
1.l. Die Fortdauer und das späte Ende des Mittelalters. Der Titel »König von Frankreich« als Bestandteil der englischen Herrscherrepräsentation in der Neuzeit
166-174
2. Mittelalterforschung im Zeichen des nationalen Antagonismus. Die englisch-französischen Beziehungen in der Mediaevistik des 20. Jahrhunderts
175-181
3. Im Schatten der Nationalgeschichten. Die englisch-französischen Beziehungen als Fremdkörper in den grand narratives der mittelalterlichen Geschichte Englands und Frankreichs
183-244
Die lehenrechtliche Festschreibung des englisch-französischen Verhältnisses im Vertrag von Paris 1259. Voraussetzungen und Folgen
187-208
1. Die Sprache der Verhandlungen: Liebe und Freundschaft, Verwandtschaft und Ehe
187-198
1.a. Die Bedeutung der Eheverbindungen für das englisch-französische Verhältnis im 13. Jahrhundert
198-208
1.b. Der Freundschaftsdiskurs im Umfeld des Vertrages von Paris
208-229
2. Der Vertrag von Paris. Friedensordnung, Kreuzzugsfinanzierung oder gekauftes homagium?
229-244
3. Das servitium debitum nach dem Vertrag von Paris
231-232
3.a. Das servitium debitum bis zum Tod Heinrichs III.
232-233
3.b. Die Beteiligung Eduards (I.) am Kreuzzug Ludwigs IX. gegen Tunis 1270
233-238
3.c. Der aragonesisch-kastilisch-französische Erbfolgestreit um Navarra (1274-1276)
238-244
3.d. Der französisch-aragonesische Konflikt (1282-1285)
245-286
Der »Akt von St-Clair-sur-Epte« - homagium, convenientia, amicitia oder nið? Normannische Maskulinität und karolingische Ordnungsvorstellungen im Konflikt
246-248
1. Die Anfänge der Rolloniden und die Begründung ihrer Herrschaft in der Normandie. Die Integration der Normannen in das westfränkische Reich in der Sicht Dudos von St-Quentin
248-255
2. Der vergessene Friedensschluß und der Fußkuß des Überlegenen. Die faktographische Inkonsistenz der Darstellung Dudos von St-Quentin
256-257
3. Integration, aber keine Unterordnung. Die narrative Konsistenz der Darstellung Dudos von St-Quentin
257-261
4. Causa scribendi. Eine normannische Vergangenheit für eine fränkisch assimilierte Gegenwart
261-263
5. Maskulinität in fränkischen Strukturen. Die Narrativierung der normannitas in der Darstellung Dudos von St-Quentin
263-269
6. Die Anekdote vom mißlungenen Fußkuß. Ein Spottgedicht in der Tradition der nordischen nið-Verse?
269-280
7. Maskulinität und Herrschaft. Entmannung als Strafe für Vergehen gegen die normannischen Herzöge und die anglo-normannischen Könige
281-286
8. Rollo als Aeneas und die Franken als Trojaner. Kontrast und Konvergenz der historiographischen Deutungsmuster im frühen 11. Jahrhundert
287-398
Gleichrangigkeit in der Unterordnung. Die englisch-französischen Beziehungen des 12. Jahrhunderts im Spannungsfeld von homagium und amicitia
290-296
1. Vom Ritual zur rechtssymbolischen Handlung: Der Bedeutungswandel des homagium an der Wende vom Hoch- zum Spätmittelalter
297-312
2. Offene Vorgeschichte. Die homagia der normannischen Herzöge bis zum 12. Jahrhundert
297-300
2.a. Ein Handgang, ein Treueid, aber keine Lehenshuldigung. Herkunft, Bedeutung und Anwendungsbereich der Eidesformel de vita et membris et terreno honore
301-312
2.b. Vergessene oder nie geleistete homagia? Das Desinteresse der Chronisten am homagium der normannischen Herzöge bis zur Regierungszeit Heinrichs I.
312-333
3. Wechselseitige Anerkennung und Sicherung der Nachfolge. Die reziproke Funktion des homagium
313-316
3.a. Das homagium Wilhelm Aethelings 1120
316-318
3.b. Das homagium des Eustachius 1137
318-323
3.c. Das homagium Heinrichs II. in Paris 1151
324-325
3.d. Die homagia der Söhne Heinrichs II.
325-333
3.e. Die Funktion des homagium in der Auseinandersetzung um die Nachfolge Richards I.: Johann Ohneland und Arthur von der Bretagne
333-341
4. Ehrung nach Unterordnung. Die hierarchisierende Funktion des homagium und seine Aufhebung in der Freundschaft
341-393
5. Gemeinsames Essen aus einer Schüssel und gemeinsames Schlafen in einem Bett – ein Äquivalent des homagium im Diskurs der Freundschaft?
348-353
5.a. Ungeordnete Begierden, demonstrative Freundschaft. Das Bild Richards I. in den erzählenden Quellen
353-363
5.b. Geordnete Begierden, verdächtige Freundschaft. Das Bild Richards I. im 20. Jahrhundert
363-365
5.c.Richard und Philipp als David und Jonathan. Roger von Howden und sein alttestamentliches Vorbild
365-368
5.d. Freundschaftsgesten als Ehrung. Ostentative Gleichbehandlung nach demonstrativer Unterwerfung.
368-393
5.e. Gemeinschaft von Tisch und Bett. Ein Friedens- und Freundschaftsritual vom Frühmittelalter bis zur frühen Neuzeit
393-398
6. Servitium debitum statt amicitia. Der Wandel der Wahrnehmungsmuster am Ende des 12. Jahrhunderts
399-403
Zusammenfassung
404-452
Quellen- und Literaturverzeichnis
404
1. Ungedruckte Quellen
404-409
2. Erzählende Quellen
410-411
3. Gedruckte Quellen und Akten
411-452
4. Darstellungen
452
Abbildungsverzeichnis
453
Abkürzungsverzeichnis
454-463
Register
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