i '««
Ti»oleoVi|i',,M[s;'
;. Dem a u.
'der„k ^
-dem betreffs der Au,,/
Anseht sein. '
~Im Februar 1905 starb-
HerrRudolfKanMer;
festen und
Gemälde. Aus Frankfun ar'
der Siebzigerjahre -
seines Bruders, des Herr
sich mitBildernder holt,
beschäftigen. Dadurch n,
einer Ankunft in Panä«
it solchem Erfolge, da3 e: =.
irzer Zeit (kaum zwauig]
von Meisterwerken sein r
, nach seinem Tode, in fc:;
Bruders übergeht,
laft ist dem Verstorbene:.
»fliehtet, gestattete er ihr fc.
;rie: das 100 Heliogravüre;
Geheimrat Dr, Witt
im Jahre 1900.
— 63
Otto Barth, »Steirisches Bauernhaus im Winter«.
10 !C;S
diese beiden Blätter eine p*-<
^Stäbchen des Lehrers, so
10Ch viel mehr zusehe.,-
-"■"St?
>n was vor allem der S<
^ brachten
^ bisher besprochenenBW
len drei bisher *
Lung und Farbe, u ^;
Farben „ Doch «ät^-
uSgekommen. Do
erersunddie veßChne :
tiefe Ruhe eines
_ Winter zu sc dsdie» j
sl[D * «Ü8,0,1 H#i#
Luft^^el^"
sonnbeglänzte Schneeweiß mit den blauen Schatten kontrastiert, das
alles ist vorzüglich gelungen.
Die Zahl der Steine, die für die einzelnen Blätter verwendet wurden,
ist nicht hoch. Ederer (für die Alm), Engelhart und Lenz brauchten nur
vier Steine, die übrigen Blätter sind von fünf Steinen gedruckt. —
Außer den besprochenen Wandtafeln wurde kürzlich von der
Staatsdruckerei das im Besitze der Modernen Galerie befindliche Bild
der Frau Olga W isin g er-Flori an »Fallendes Laub« in einem aus-
gezeichneten großen Kombinationsdruck (Lichtdruckübertragung auf
Stein und neun Farbenplatten) reproduziert. A. W.
Zwölf Original radierungen. Zweite Jahresmappe
des Radierklub Wiener Künstlerinnen 1904.
Abermals sind es neun Damen, welche die zwölf Blätter beige-
steuert haben, doch sind es nur zu zwei Dritteln dieselben wie im Vorjahr.
Drei von diesen, Hedwig Gerber, Lilly Hoffmann und Anna Mik, sind
heuer an der Mappe nicht mehr beteiligt, statt ihrer sind Mag da von
Lerch, Hermine Schneid und Lilly Steiner darin neu vertreten. —
An eine zweite Veröffentlichung pflegt man einen strengeren Maßstab
anzulegen als an die erste. Man ist enttäuscht, feststellen zu müssen,
daß sich ein Unternehmen auf gleicher Höhe gehalten hat, man erwartet
einen Fortschritt. Dazu ist man gewiß berechtigt, wenn es sich um die
Arbeiten der nämlichen Personen handelt und diese Anfänger sind. Da
heißt Stillstand mit doppeltem Recht Rückschritt. Leider kann ich den
Radierungen der sechs mir vom Vorjahr her bekannten Damen keinerlei
Fortschritt anmerken, einige darunter sind ja recht nett und fleißig, alle
aber in jedem Quadratzentimeter dilettantisch: im besten Falle scheitert
am Ringen mit der Technik oder am Mangel individueller Gestaltungskraft
ein halbwegs glückliches Motiv. — Dies gilt auch von den Arbeiten
der drei neuen Damen. A. W.
Badische Kunst 1904. Zweites Jahrbuch der
Vereinigung »Heimatliche Kunstpflege« Karlsruhe.
Herausgegeben von Albert Geiger. Karlsruhe, G. Braun.
Das Jahrbuch, das heuer zum zweitenmal erscheint, ist nicht
besser als im Vorjahre. Vom Text muß hier natürlich wieder abgesehen
werden. Unter dem, was die bildende Kunst beigetragen hat, berühren
die Arbeiten von E. R. Weiß noch am sympathischesten. Von ihm sind
der Umschlag, das Vorsatzpapier, die Initialen und die meisten Zier-
leisten und Schlußstücke entworfen. Das alles zeugt von einer kräftigen
dekorativen Begabung und hat trotz seiner Mischung aus Renaissance-
und Biedermeier-Elementen eigenen Stil. Auch dem als Tafel beige-
gebenen (übrigens nicht gut gedruckten) Holzschnitt ist, so gesucht seine
einfache Derbheit auch ist, Charakter nicht abzusprechen. Die Radierung,
die eine leichte Hand und geschmackvolle Kühnheit des Ausdruckes ver-
langt, liegt Thoma überhaupt nicht, das Blatt aber, das er als Tafel
für das Buch beigesteuert hat, ist eines der geringsten, die ich von ihm
kenne. Auch sein Saturn aus dem Immerwährenden Kalender (die dritte
Tafel) wirkt in der verkleinernden Reproduktion recht nüchtern. Die
vierte Tafel endlich gibt eine Kohlezeichnung Dills wieder, die im
IM»
Ti»oleoVi|i',,M[s;'
;. Dem a u.
'der„k ^
-dem betreffs der Au,,/
Anseht sein. '
~Im Februar 1905 starb-
HerrRudolfKanMer;
festen und
Gemälde. Aus Frankfun ar'
der Siebzigerjahre -
seines Bruders, des Herr
sich mitBildernder holt,
beschäftigen. Dadurch n,
einer Ankunft in Panä«
it solchem Erfolge, da3 e: =.
irzer Zeit (kaum zwauig]
von Meisterwerken sein r
, nach seinem Tode, in fc:;
Bruders übergeht,
laft ist dem Verstorbene:.
»fliehtet, gestattete er ihr fc.
;rie: das 100 Heliogravüre;
Geheimrat Dr, Witt
im Jahre 1900.
— 63
Otto Barth, »Steirisches Bauernhaus im Winter«.
10 !C;S
diese beiden Blätter eine p*-<
^Stäbchen des Lehrers, so
10Ch viel mehr zusehe.,-
-"■"St?
>n was vor allem der S<
^ brachten
^ bisher besprochenenBW
len drei bisher *
Lung und Farbe, u ^;
Farben „ Doch «ät^-
uSgekommen. Do
erersunddie veßChne :
tiefe Ruhe eines
_ Winter zu sc dsdie» j
sl[D * «Ü8,0,1 H#i#
Luft^^el^"
sonnbeglänzte Schneeweiß mit den blauen Schatten kontrastiert, das
alles ist vorzüglich gelungen.
Die Zahl der Steine, die für die einzelnen Blätter verwendet wurden,
ist nicht hoch. Ederer (für die Alm), Engelhart und Lenz brauchten nur
vier Steine, die übrigen Blätter sind von fünf Steinen gedruckt. —
Außer den besprochenen Wandtafeln wurde kürzlich von der
Staatsdruckerei das im Besitze der Modernen Galerie befindliche Bild
der Frau Olga W isin g er-Flori an »Fallendes Laub« in einem aus-
gezeichneten großen Kombinationsdruck (Lichtdruckübertragung auf
Stein und neun Farbenplatten) reproduziert. A. W.
Zwölf Original radierungen. Zweite Jahresmappe
des Radierklub Wiener Künstlerinnen 1904.
Abermals sind es neun Damen, welche die zwölf Blätter beige-
steuert haben, doch sind es nur zu zwei Dritteln dieselben wie im Vorjahr.
Drei von diesen, Hedwig Gerber, Lilly Hoffmann und Anna Mik, sind
heuer an der Mappe nicht mehr beteiligt, statt ihrer sind Mag da von
Lerch, Hermine Schneid und Lilly Steiner darin neu vertreten. —
An eine zweite Veröffentlichung pflegt man einen strengeren Maßstab
anzulegen als an die erste. Man ist enttäuscht, feststellen zu müssen,
daß sich ein Unternehmen auf gleicher Höhe gehalten hat, man erwartet
einen Fortschritt. Dazu ist man gewiß berechtigt, wenn es sich um die
Arbeiten der nämlichen Personen handelt und diese Anfänger sind. Da
heißt Stillstand mit doppeltem Recht Rückschritt. Leider kann ich den
Radierungen der sechs mir vom Vorjahr her bekannten Damen keinerlei
Fortschritt anmerken, einige darunter sind ja recht nett und fleißig, alle
aber in jedem Quadratzentimeter dilettantisch: im besten Falle scheitert
am Ringen mit der Technik oder am Mangel individueller Gestaltungskraft
ein halbwegs glückliches Motiv. — Dies gilt auch von den Arbeiten
der drei neuen Damen. A. W.
Badische Kunst 1904. Zweites Jahrbuch der
Vereinigung »Heimatliche Kunstpflege« Karlsruhe.
Herausgegeben von Albert Geiger. Karlsruhe, G. Braun.
Das Jahrbuch, das heuer zum zweitenmal erscheint, ist nicht
besser als im Vorjahre. Vom Text muß hier natürlich wieder abgesehen
werden. Unter dem, was die bildende Kunst beigetragen hat, berühren
die Arbeiten von E. R. Weiß noch am sympathischesten. Von ihm sind
der Umschlag, das Vorsatzpapier, die Initialen und die meisten Zier-
leisten und Schlußstücke entworfen. Das alles zeugt von einer kräftigen
dekorativen Begabung und hat trotz seiner Mischung aus Renaissance-
und Biedermeier-Elementen eigenen Stil. Auch dem als Tafel beige-
gebenen (übrigens nicht gut gedruckten) Holzschnitt ist, so gesucht seine
einfache Derbheit auch ist, Charakter nicht abzusprechen. Die Radierung,
die eine leichte Hand und geschmackvolle Kühnheit des Ausdruckes ver-
langt, liegt Thoma überhaupt nicht, das Blatt aber, das er als Tafel
für das Buch beigesteuert hat, ist eines der geringsten, die ich von ihm
kenne. Auch sein Saturn aus dem Immerwährenden Kalender (die dritte
Tafel) wirkt in der verkleinernden Reproduktion recht nüchtern. Die
vierte Tafel endlich gibt eine Kohlezeichnung Dills wieder, die im
IM»