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L PiJ' v R. 26;
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1) R. 18.
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Quartformat
ursprünglich
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litialen rindet
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pressum die
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dere Schöns
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Jakobsleiter
ern auf eine
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len und dei-
nen deutlich
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Blätter der
et in dessen
,Veim. Luth.
mfrollenden
en am Fuß:
ideter Blatt-
30m,S.3A.
e, die große
lamenten je
sflügelte, in
loh. Stüchs,
th. Ausgabe
,29-1530),
umranken;
Abb. 2 Erhard Schön, Titelblatt zu Luthers Schrift: .Die
propheten alle Deudsch«, Nürnberg 1532. Nach dem
Holzschnitt.
copiert
sein
Erfurt
Andreas Rauscher 1531, 4° (in Wernigerode, Qk 47). Vielleicht geht die
späte Erfurter Kopie, die Röttinger erwähnt, hierauf zurück.
56 m. Vermutlich um 1530 mag ein hier nur in später Verwen-
dung nachzuweisender Schnitt entstanden sein mit einer von Mauern
umschlossenen Stadt und rechts zum Stadttor einreitender Reiterschar,
Einfassung nur unten und seitlich bis zur Höhe der Dächer (2. Zustand?)
75: 111 mm. 1563 als Titelschnitt in: Kurtze Abschlifft vnd || Ver-
zeichnus / des grossen vnd gewalti- |j gen Feldtzugs / so der Moschco-
biter für |] Polotzko . . gebracht hat . || . . Nürnberg, Nikolaus Knorr, 4°.
(Wolfenbüttel, 253. 1 Qu).
59 g. (Wohl Druck der dreißiger Jahre) Leonhard Culemann: Ein
teutsch spil / von || der Auffrur der Erbarn || weiber zu Rom . . Nürn-
berg. Georg Wächter, 8°; Goedeke II, S. 381. (Wolfenbüttel, Cim. VI 237.)
Titelschnitt, 85:81 mm. In einem schlichten Raum sitzt links auf
einem schräggestellten Thronsessel eine nach halbrechts gewendete Frau,
die zu einer von rechts herantretenden Frauenschar redet.
59 m. (Wohl Druck der dreißiger Jahre) Ein kurtz vnd seer ||
schön spil / von der |j Gotfürchtigen vnd keuschen || frawen Susanna .
Nürnberg, Kunigund Hergotin, 8°. (Wolfenbüttel 166. 2 Qu. H.)
Titelschnitt, 78 : 72 mm. In einem umzäunten Grasgarten, in
dessen Mitte ein großer Baum steht, ist vorn rechts die Ecke eines
Teiches gegeben, an dessen Ufer Susanna sitzt. Von links oben her
kommen hintereinander die beiden vollbärtigen Alten heran.
61. Es handelt sich hier nicht, wie irrtümlich angegeben, um die
bei Goetze 85 beschriebene [Gutknechtsche] Ausgabe, sondern um eine
anscheinend unbeschriebene Originalausgabe. Nach Röttingers Beschreibung zu urteilen, scheint der Schönsche Holz-
schnitt die Vorlage für den nur 95: 74 messenden Schnitt der Ausgabe Goetze 85 gedient zu haben, der auch als Titel-
schnitt zu Sachsens Gedicht: Der Zwelff reinen [I vögel eygenschafft . . , Goetze 17, Verwendung gefunden hat.
Vermutlich ist auch die Schönsche Darstellung zunächst für dieses Gedicht, dem er mehr zu entsprechen scheint,
bestimmt gewesen.
62. Die Titeleinfassung ist nicht, wie Röttinger meint, Kopie nach der jetzt dem Birgittenmeister (vgl. Röttinger
»Dürers Doppelgänger«, S. 20) zugeschriebenen Einfassung Pauli 1339, sondern das Original in einem zweiten Zustande
(von Pauli unbeschrieben, obwohl die Verwendung in den Nachträgen angegeben ist) mit verbreitertem Schriftfeld: die
linke Seite ist abgeschnitten, oben ist am Gebälk ein 11 mm breites Stück dazwischen geflickt, unten ist ein 40 mm
breites Stück mit der von Röttinger beschriebenen Blatthalbfigur Schöns eingefügt. Wiederverwendet im Katechismus
und im Psalter 1533, im Betbüchlein 1536. Eine freie gegenseitige Kopie nach diesem zweiten Zustande von Georg
Lemberger (unbeschrieben) findet sich in Drucken Georg Rhaus in Wittenberg.
Für die Folge der Katechismusdarstellungen gestaltet sich die Benutzung von Wittenberger Holzschnitten, auf die
Röttinger nach der Weim. Luth. Ausgabe nur im allgemeinen hinweist, im einzelnen sehr verschiedenartig. Auf die bei
Georg Rhau verwendeten Folgen Lukas Cranachs d. Ä. (zehn Gebote) und des nach diesem kopierenden Meisters der
Jakobsleiter (Vater Unser) gehen geradezu das Ganze kopierend die Nr. R. 5, 8, 10 und 19 zurück; Nr. R. 7 und 11
kopieren Einzelheiten, Nr. R. 2 bis 4, 6, 15, 17 übernehmen lediglich den Inhalt und die Anlage der ganzen Komposition.
Dagegen geben Nr. R. 14, 16, 18 bei übereinstimmendem Inhalt völlig abweichende Kompositionen. Eine ganz andere
Darstellung gibt Nr. R. 9, in deren Bezeichnung Röttinger ein Irrtum unterlaufen ist: wie in der bei 66 aufgeführten
zweiten Katechismusfolge Schöns sind nur zwei Männer vor dem Richter gegeben, von denen einer die Hand zum
Schwüre erhoben hat; es kann sich dabei nicht um Daniel und die beiden Alten handeln. Während Nr. R. 13 frei
gestaltet scheint, ist für 12, Gottvater als Weltschöpfer, ein außerhalb der Katechismusillustrationen erschienenes Witten-
berger Vorbild benutzt: die erste Illustration zum ersten Buch Moses aus Georg Lembergers Folge für die Oktavaus-
gaben des Alten Testaments bei Melchior Lotther.
Die Schönsche Folge ist in einem Teil dann wiederum von sächsischen Luther-Illustratoren benutzt worden.
Gleiche Beziehungen zu ihr weisen eine bei Georg Rhau seit 1532 verwendete Folge des Monogrammisten A W und
eine vermutlich Erfurter, später in Magdeburg vorkommende Folge des Monogrammisten H auf. Über Abhängigkeit und
Verhältnis im einzelnen soll eine in Vorbereitung befindliche Arbeit über Luther-Katechismus-Illustrationen Aufschluß
geben. Vgl. ferner bei Nr. 66.
63 b. Joh. Schoner: Prognosticatio oder |! practica deutsch
[1531], 4°. (Berlin, Staatsbibl., Diez 1856).
— 71 —
auff das iar . . M. D. XXXII . . . Nürnberg F. Peypus
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,Veim. Luth.
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en am Fuß:
ideter Blatt-
30m,S.3A.
e, die große
lamenten je
sflügelte, in
loh. Stüchs,
th. Ausgabe
,29-1530),
umranken;
Abb. 2 Erhard Schön, Titelblatt zu Luthers Schrift: .Die
propheten alle Deudsch«, Nürnberg 1532. Nach dem
Holzschnitt.
copiert
sein
Erfurt
Andreas Rauscher 1531, 4° (in Wernigerode, Qk 47). Vielleicht geht die
späte Erfurter Kopie, die Röttinger erwähnt, hierauf zurück.
56 m. Vermutlich um 1530 mag ein hier nur in später Verwen-
dung nachzuweisender Schnitt entstanden sein mit einer von Mauern
umschlossenen Stadt und rechts zum Stadttor einreitender Reiterschar,
Einfassung nur unten und seitlich bis zur Höhe der Dächer (2. Zustand?)
75: 111 mm. 1563 als Titelschnitt in: Kurtze Abschlifft vnd || Ver-
zeichnus / des grossen vnd gewalti- |j gen Feldtzugs / so der Moschco-
biter für |] Polotzko . . gebracht hat . || . . Nürnberg, Nikolaus Knorr, 4°.
(Wolfenbüttel, 253. 1 Qu).
59 g. (Wohl Druck der dreißiger Jahre) Leonhard Culemann: Ein
teutsch spil / von || der Auffrur der Erbarn || weiber zu Rom . . Nürn-
berg. Georg Wächter, 8°; Goedeke II, S. 381. (Wolfenbüttel, Cim. VI 237.)
Titelschnitt, 85:81 mm. In einem schlichten Raum sitzt links auf
einem schräggestellten Thronsessel eine nach halbrechts gewendete Frau,
die zu einer von rechts herantretenden Frauenschar redet.
59 m. (Wohl Druck der dreißiger Jahre) Ein kurtz vnd seer ||
schön spil / von der |j Gotfürchtigen vnd keuschen || frawen Susanna .
Nürnberg, Kunigund Hergotin, 8°. (Wolfenbüttel 166. 2 Qu. H.)
Titelschnitt, 78 : 72 mm. In einem umzäunten Grasgarten, in
dessen Mitte ein großer Baum steht, ist vorn rechts die Ecke eines
Teiches gegeben, an dessen Ufer Susanna sitzt. Von links oben her
kommen hintereinander die beiden vollbärtigen Alten heran.
61. Es handelt sich hier nicht, wie irrtümlich angegeben, um die
bei Goetze 85 beschriebene [Gutknechtsche] Ausgabe, sondern um eine
anscheinend unbeschriebene Originalausgabe. Nach Röttingers Beschreibung zu urteilen, scheint der Schönsche Holz-
schnitt die Vorlage für den nur 95: 74 messenden Schnitt der Ausgabe Goetze 85 gedient zu haben, der auch als Titel-
schnitt zu Sachsens Gedicht: Der Zwelff reinen [I vögel eygenschafft . . , Goetze 17, Verwendung gefunden hat.
Vermutlich ist auch die Schönsche Darstellung zunächst für dieses Gedicht, dem er mehr zu entsprechen scheint,
bestimmt gewesen.
62. Die Titeleinfassung ist nicht, wie Röttinger meint, Kopie nach der jetzt dem Birgittenmeister (vgl. Röttinger
»Dürers Doppelgänger«, S. 20) zugeschriebenen Einfassung Pauli 1339, sondern das Original in einem zweiten Zustande
(von Pauli unbeschrieben, obwohl die Verwendung in den Nachträgen angegeben ist) mit verbreitertem Schriftfeld: die
linke Seite ist abgeschnitten, oben ist am Gebälk ein 11 mm breites Stück dazwischen geflickt, unten ist ein 40 mm
breites Stück mit der von Röttinger beschriebenen Blatthalbfigur Schöns eingefügt. Wiederverwendet im Katechismus
und im Psalter 1533, im Betbüchlein 1536. Eine freie gegenseitige Kopie nach diesem zweiten Zustande von Georg
Lemberger (unbeschrieben) findet sich in Drucken Georg Rhaus in Wittenberg.
Für die Folge der Katechismusdarstellungen gestaltet sich die Benutzung von Wittenberger Holzschnitten, auf die
Röttinger nach der Weim. Luth. Ausgabe nur im allgemeinen hinweist, im einzelnen sehr verschiedenartig. Auf die bei
Georg Rhau verwendeten Folgen Lukas Cranachs d. Ä. (zehn Gebote) und des nach diesem kopierenden Meisters der
Jakobsleiter (Vater Unser) gehen geradezu das Ganze kopierend die Nr. R. 5, 8, 10 und 19 zurück; Nr. R. 7 und 11
kopieren Einzelheiten, Nr. R. 2 bis 4, 6, 15, 17 übernehmen lediglich den Inhalt und die Anlage der ganzen Komposition.
Dagegen geben Nr. R. 14, 16, 18 bei übereinstimmendem Inhalt völlig abweichende Kompositionen. Eine ganz andere
Darstellung gibt Nr. R. 9, in deren Bezeichnung Röttinger ein Irrtum unterlaufen ist: wie in der bei 66 aufgeführten
zweiten Katechismusfolge Schöns sind nur zwei Männer vor dem Richter gegeben, von denen einer die Hand zum
Schwüre erhoben hat; es kann sich dabei nicht um Daniel und die beiden Alten handeln. Während Nr. R. 13 frei
gestaltet scheint, ist für 12, Gottvater als Weltschöpfer, ein außerhalb der Katechismusillustrationen erschienenes Witten-
berger Vorbild benutzt: die erste Illustration zum ersten Buch Moses aus Georg Lembergers Folge für die Oktavaus-
gaben des Alten Testaments bei Melchior Lotther.
Die Schönsche Folge ist in einem Teil dann wiederum von sächsischen Luther-Illustratoren benutzt worden.
Gleiche Beziehungen zu ihr weisen eine bei Georg Rhau seit 1532 verwendete Folge des Monogrammisten A W und
eine vermutlich Erfurter, später in Magdeburg vorkommende Folge des Monogrammisten H auf. Über Abhängigkeit und
Verhältnis im einzelnen soll eine in Vorbereitung befindliche Arbeit über Luther-Katechismus-Illustrationen Aufschluß
geben. Vgl. ferner bei Nr. 66.
63 b. Joh. Schoner: Prognosticatio oder |! practica deutsch
[1531], 4°. (Berlin, Staatsbibl., Diez 1856).
— 71 —
auff das iar . . M. D. XXXII . . . Nürnberg F. Peypus