Jen.
MOTIVE.
'esse für Ägypten bejfe
:rts: Vas exJaspft^
as sächsische Wappen-
Caspar Widemann in
resden befinden,
die (reproduzierende)!*-
Mitte des.WIJahrnoiis
läßt sich aus dem ttaa:
n, um besonders in Italic,
dch um die Erkennte z
jhmte Mensa Isnctrii
igen trug (Abb.2J.Vai
n den Besitz der He«:
i Vico de Parma Uli
der Antike.6 Dieser Stiir;
Irünen Gewölbe1 (.»'
1 neu gestaltet haterfe-
alten auch die Mittelffc
:elheiten von Plastiken e-
.b. CXII. Osiris iV.tt
ünopen IV.Tab.CXSI
,g sich die ganze W*
and des Goldschmiede; r
.stsammlungend.**8^
Laurent* Pi^»2*,
l des tot****
•Teile Säcbs-l^*:-
ÖS1R
Abb. 4. Figuren vom Apistempel Dinglin;
Abb. 5 und 6. Aus Montfaucon,
L'antiquite expliquee . . 1719.
Montfaucon sagt in seinem Kapitel über »die Tempel«, daß man über ihren Ursprung nichts wisse, ihn nur
hypothetisch auf die Ägypter zurückführe. Dinglingers Werk — Apistempel genannt — ist als Schema ein abend-
ländischer Barockaltar, mit ägyptischen Figuren staffiert. An die Stelle des Tabernakels setzt er die Apisgruppe. Das
Ganze ist eine Summe von Einzelheiten, deren jede allegorischen Inhalt hatte. Auch Montfaucons wissenschaftliche
Anschauung lebt im wesentlichen in allegorischen Ausdeutungen. Sie gehören zum Allgemeingut damaliger philoso-
phierender und mystischer Vorstellungen. Dinglinger versucht als Erster sie als ein gedanklich bedeutendes und
Stimmungshaftes Ganzes in plastischer Form auszudrücken, ägyptische Stilelemente zu verarbeiten. Sie sollten gegen das
Ende des Jahrhunderts durch den Impuls der Expedition Bonapartes und das herübergebrachte Material organisch und
breiter in die Formenwelt einfließen. Bei den Romantikern (Runge) bekommen »Hieroglyphen« den Inhalt eines neuen
Weltbildes. Der Apistempel ist auf zwei seiner Gemmen 1729 und auf einer Platte mit Inschrift 1731 datiert. Auf
Dinglinger mag Montfaucons Werk noch für manche Einzelheit der Formen eingewirkt haben. Das Relief eines der
drei Tafelaufsätze von ihm im Grünen Gewölbe, »des Lebens Ende«, geht auf die Charonszene (V. Tab. CCIV.),
Ed. 1719 (im Albertinum), zurück.
Abb. 7. Kanopen vom Apistempel Dinglingers. Grünes Gewölbe, Dresden.
— 31
Abb, 8. Aus Montfaucon,
L'antiquite expliquee . . 1719
MOTIVE.
'esse für Ägypten bejfe
:rts: Vas exJaspft^
as sächsische Wappen-
Caspar Widemann in
resden befinden,
die (reproduzierende)!*-
Mitte des.WIJahrnoiis
läßt sich aus dem ttaa:
n, um besonders in Italic,
dch um die Erkennte z
jhmte Mensa Isnctrii
igen trug (Abb.2J.Vai
n den Besitz der He«:
i Vico de Parma Uli
der Antike.6 Dieser Stiir;
Irünen Gewölbe1 (.»'
1 neu gestaltet haterfe-
alten auch die Mittelffc
:elheiten von Plastiken e-
.b. CXII. Osiris iV.tt
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,g sich die ganze W*
and des Goldschmiede; r
.stsammlungend.**8^
Laurent* Pi^»2*,
l des tot****
•Teile Säcbs-l^*:-
ÖS1R
Abb. 4. Figuren vom Apistempel Dinglin;
Abb. 5 und 6. Aus Montfaucon,
L'antiquite expliquee . . 1719.
Montfaucon sagt in seinem Kapitel über »die Tempel«, daß man über ihren Ursprung nichts wisse, ihn nur
hypothetisch auf die Ägypter zurückführe. Dinglingers Werk — Apistempel genannt — ist als Schema ein abend-
ländischer Barockaltar, mit ägyptischen Figuren staffiert. An die Stelle des Tabernakels setzt er die Apisgruppe. Das
Ganze ist eine Summe von Einzelheiten, deren jede allegorischen Inhalt hatte. Auch Montfaucons wissenschaftliche
Anschauung lebt im wesentlichen in allegorischen Ausdeutungen. Sie gehören zum Allgemeingut damaliger philoso-
phierender und mystischer Vorstellungen. Dinglinger versucht als Erster sie als ein gedanklich bedeutendes und
Stimmungshaftes Ganzes in plastischer Form auszudrücken, ägyptische Stilelemente zu verarbeiten. Sie sollten gegen das
Ende des Jahrhunderts durch den Impuls der Expedition Bonapartes und das herübergebrachte Material organisch und
breiter in die Formenwelt einfließen. Bei den Romantikern (Runge) bekommen »Hieroglyphen« den Inhalt eines neuen
Weltbildes. Der Apistempel ist auf zwei seiner Gemmen 1729 und auf einer Platte mit Inschrift 1731 datiert. Auf
Dinglinger mag Montfaucons Werk noch für manche Einzelheit der Formen eingewirkt haben. Das Relief eines der
drei Tafelaufsätze von ihm im Grünen Gewölbe, »des Lebens Ende«, geht auf die Charonszene (V. Tab. CCIV.),
Ed. 1719 (im Albertinum), zurück.
Abb. 7. Kanopen vom Apistempel Dinglingers. Grünes Gewölbe, Dresden.
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Abb, 8. Aus Montfaucon,
L'antiquite expliquee . . 1719