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Michaelson, Hedwig
Lukas Cranach der Aeltere: Untersuchungen über die stilistische Entwickelung seiner Kunst — Beiträge zur Kunstgeschichte, N.F., 28: Heidelberg, 1902

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https://doi.org/10.11588/diglit.21982#0069
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56 -

Darmstadt, Gemäldegalerie, Nr. 243 A, Cr.-A. 13/:
Zwei Flügel mit sechs Heiligen; in dem Lünettenornament,
den Pilasterfüllungen des Dresdner Kindermords verwandt;
die Gestalten im Verhältnis zu den Köpfen sehr gross; vom
Meister übergangenes Werkstattsbild.
Braunschweig, Museum, Nr. 2/, Cr.-A. /2:
Sündenfall; Eva der hl. Barbara des Wörlitzer Gemäldes von 1516
(Cr-A. 10) nahe verwandt.
Holzschnitt: Hl. Anna selbdritt (B. 68, Sch. 83, L. 42).
Zeitz, Nikolaikirche, Cr.-A. 112:
Der segnende Christus.
Berlin, Museum, Bilderboden, Nr. 544 A Cr.-A. 142:
Die hl. Anna selbdritt, aus Zeitz stammend, wohl als Gegenstück
zu dem vorigen gemalt; die überschlanke Gestalt Marias bei
kleiner Bildung des Hauptes für die Zeit bezeichnend.
Leipzig, Städtisches Museum, Nr. 24, Cr.-A. 113:
Anbetung der hl. drei Könige — bezeichnend die übertriebene
Länge der Körper im Verhältnis zu den Köpfen; durch
Restauration total verdorben.
Leipzig, Städtisches Museum, Nr. 248, Cr.-A. 153:
Die hl. Dreifaltigkeit mit Maria und Sebastian — in der
Faltengebung mit dem „Sterbenden" von 1518 in demselben
Museum, Cr.-A. 11, verwandt').
Torgau, Museum des Altertumsvereins:
Ein kleinerer Altarflügel mit dem hl. Antonius vor blauer
Luft auf der Vorderseite, dem hl. Vitus vor Landschaft auf
der Innenseite; die Gestalten sind gleichsam Vorläufer der
Heiligen auf den grossen Altarflügeln der folgenden Jahre.

III. Abschnitt. 1518—1332.
Verschiedene Merkmale der fortschreitenden zweiten Epoche sind
bereits als Vorboten des sich entwickelnden neuen Stils zu betrachten.
b l$i/ erhält Cranach ,,12 gülden für ein teffelcin da;an dye heilig drey-
valtigkait stehlt" (Schuchardt, Bd. I, S. 67).
 
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