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Universitätsbibliothek Heidelberg [Hrsg.]; Miller, Matthias [Bearb.]; Zimmermann, Karin [Bearb.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 304 - 495) — Wiesbaden, 2007

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https://doi.org/10.11588/diglit.28979#0145
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Cod. Pal. germ. 325

1 r—352' ‘VIRGINAL’. Das ich uch sage das ist wart Es wühs ein heiden xii Jor/ Zü scha-
den manigem manne... 352' Horent wie es do erging/ Do dise arheit ein ende nam/ Ein
ander schiere ane ving. Amen Amen. hoc liherus schripsit Johannes Port vnus schriptor et
magister in ardihus de Argentyna. [Rot:] Amen. Text (jeweils nach dieser Hs.): Helden-
buch, s. Lit., Bd. 2, S. 103-508; Dietrichs Abenteuer, s. Lit., S. 1-200. Zum Text vgl. Wis-
niewski, S. 194-204 (Hs. erwähnt S. 202, Sigle h [V10]); Joachim Heinzle, in: Killy 12
(1992), S. 35-37; ders., in: VL" 10 (1999), Sp. 385-388 (Hs. erwähnt). Hs. u.a. erwähnt bei
Frühmorgen-Voss, S. 12 (mit Abb.); Ott, S. 372f. (mit Abb.). - L ;- r-3* v, 353* r-355* v
leer.

FRAGMENTE

Fragmente des Pergamenteinbandes des 17. Jhs. aus Rom. Zwei Einbanddeckel; Rücken, Rückentitel: 324/
Poema de rebus/ gestis/ Hildebrandi/ [19. Jh.: Dieterichs/ Drachenkampf\. Reste des runden Signaturschilds: Pal.
Germ. 324) mit Resten des gelb-grünen Kapitals.

Ehemalige Falzstreifen (innere/äußere Falzverstärkung?) aus Pergament (heute in einem an Bl. X angefalzten
Umschlag). Sieben Fragmente vermutlich eines Pergamentblattes. Textura; zwei Spalten; 14./15. Jh.; lat. Rote
Lombarden. Übliche Rubrizierung. Spuren einer früheren Benutzung als Kopert. Text nicht identifizierbar.

KZ

Cod. Pal. germ. 325

Lienhart Flexel: Reimspruch auf das Armbrustschießen in Stuttgart 1560

Papier ■ 52 Bll. • 31,4 x 21 • Bayern • um 1560

Lagen: I 1* (mit Spiegel) + IV 8 + (IV-1) 15 + (III+l) 22 + II 26 + 2 III 38 + IV 46 + II 50 + I 51* (mit Spiegel). Foliierung des
17. Jhs.: 1-50, Bll. 1*, 51 ::" mit moderner Zählung. Wz.: zwei Varianten Monogramm B B (Bll. Spiegel/l*,
51'VSpiegel; identisch in Cod. Pal. germ. 232; s.u. und Herkunft), darunter Piccard, WZK, Nr. 30.661 (Allen-
stein 1563); verschiedene Varianten Wappenschild mit Kreis mit gebrochener Zierleiste (Bll. 1-22), darunter
Piccard, WZK, Nr. 22.185 (Schwäbisch Gmünd 1559), Nr. 22.200 (Augsburg 1559), Nr. 22.203 (Küstrin 1555);
verschiedene Varianten Buchstabe P mit Wappenschild mit Kreis mit gebrochener Zierleiste (Bll. 23-50), dar-
unter Piccard 4, XVII/350 (Prag 1561, 1562), XVII/372 (Augsburg, Eichstätt, Prag 1562-1564), ähnlich
XVII/391 (Prag, Wallerstein [Nördlingen] 1563-1565). Schriftraum (links und rechts durch Knicke [2 r—22 r] bzw.
durch eine Leiste [33 v-46 r] begrenzt, 32 v-33 r von einer Leiste eingerahmt): I. 2 r-22 r: 24,5-26 x 10,5-12; 38-40
Zeilen; II. Schriftraum und Zeilenzahl der Register und Tabellen stark variierend. Text versweise abgesetzt.
Kalligraphische deutsche Kursive des 16. Jhs. von einer Hand (auch Schreiber von Cod. Pal. germ. 836). Über-
schriften und die ersten Zeilen der Textseiten in Kanzleischrift und in Rot. l r, 2 r kalligraphische Initialen in
Goldtinte. Häufig Tabellen bzw. Register. Deckfarbenmalerei: l r Wappen Herzog Christophs von Württem-
berg; 23 r/v Gewinnfahne des Hauptschießens (Fuerstliche Best)-, 27 r, 34 v, 36 v, 39 r, 41 v, 44' die verschiedenfarbigen
Fahnen der 6 Viertel; 27 v—31 v 17 Wappen des teilnehmenden bzw. anwesenden Adels (Baden: 28 v, 29 r/v; Pfalz:
27 V, 28 r/v, 29 v; Sachsen: 27 v; Württemberg: 28 r, 29 r/v, 30 r/v, 31 r/v); 47 r/v der in eine seidene Decke eingehüllte Ge-
winnochse (Fuerstliche Best); 48 r/v zum Gewinnochsen gehörige Gewinnfahne des Nachschießens (Füerstliche
Best). Teilweise durchgeschlagene Farben; leichter Wurmfraß, beginnender bis starker Tinten- und Kupferfraß.
Brauner Kalbledereinband über Pappe auf drei Doppelbünden mit blinden Streicheisenlinien und Rollenstem-
peln von Jakob Krause (Haebler 1, S. 237, Nr. A. 1 und 5; vgl. Kyriss, S. 143). Rückentitel war: 325 Poema in
laudem Serenissimi Christophori Comitis Palatini, et descriptio quorundam Ciuitatum Superioris Germania cum
eorum pictis insignibus (vgl. Vatikan BAV Cod. Vat. lat. 13220, 31 v). Zwei Verschlußbänder aus rotem und gel-
bem Gewebe, modern. Restaurierung 1961 (Hans Heiland/Stuttgart; Restaurierungsbericht auf Hinterspiegel

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