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Universitätsbibliothek Heidelberg [Hrsg.]; Miller, Matthias [Bearb.]; Zimmermann, Karin [Bearb.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 304 - 495) — Wiesbaden, 2007

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https://doi.org/10.11588/diglit.28979#0366
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Cod. Pal. germ. 394

13. 82 r-87 v CDER MINNE GERICHT’ (Fassung III). Ich stund an ainem morgen frä/
Vff in ainer grossen vnrä ... 87 v Sie huette sich vor diser nott/ Sag in mir waer v vil weger
der tod. >[Radiert:] Brich hertz vnd hrech nit<. Brandis, S. 180 Nr. 462 (mit Parallel-
überlieferung). Text: Haltaus, S. 226-230 Nr. 11/55 (nach Prag Knihovna Narodnfho
musea Cod. X A 12); Geuther, S. 145f. (Auszug nach dieser Hs.). Lesarten der Hs. bei
Matthaei, S. 170f. Vgl. auch Geuther, S. 141 f. Zum Text s.o. Nr. 5.

Hs. u.a. erwähnt bei Glier, S. 367; Backes, S. 105 Anm. 19.

FRAGMENTE

Falzstreifen (innere und äußere Falzverstärkung).

Fragment eines Pergamentbl. Größte erhaltene Breite: 21,3. Schriftraumbreite: 14,2; zwei Spalten. Textura von
einer Hand; 12./13. Jh.; übliche Rubrizierung; Tonarbuchstaben; lat.

PROZESSIONALE (?). [Ant. Dom. Paschas:] Vidi aquam egredientem. [Psalm:] Laudate
pueri. Vgl. CAO 1, 75d S. 182. Überschrift >ad processionem<.

Fragment eines Pergamentbl. Größte erhaltene Breite: 21,1. Kanzleischrift von einer Hand; 15. Jh., dt.

URKUNDE. Aussteller: Graf Ulrich V. der Vielgeliebte von Württemberg (1413-1480;
EST N.F. 1/2, Taf. 256).

KZ

Cod. Pal. germ. 394

Philipp der Bruder: Marienleben • ‘Der Magezoge’

Pergament • 309 Bll. • 17 x 12,7 • Mittelrhein • Mitte 14. Jh.

Lagen: 2 IV 16 + (IV-1) 23 + 20 IV 182 (mit Bl. 153a*) + II 186 + 15 IV 306 + I 308. Zwei moderne Vorsatzbll. (1*, 308*),
Spiegel ebenfalls modern; die von Bartsch, S. 129, und Jungbluth, s. Lit., noch erwähnten alten Vorsatzbll.
aus Papier wurden vermutlich bei der Restaurierung, s.u., entfernt. Pergament mit zahlreichen Fehlern (Löcher,
Nähte). Regelmäßige Reklamanten, zum Teil durch Beschnitt weggefallen. Fehlerhafte Foliierung des 17. Jhs.,
häufig modern nachgezogen: 1-302, 204-208, Bll. 1*, 153a*, 303-308 (303-307 korrigiert aus 204-208), 308* mit
moderner Zählung. Schriftraum (Zeilengerüst mit Tinte vorgezeichnet; am Rand Einstichlöcher; Versalien-
spalte): 11,5-14,5 x 7,6-8,3; 15-23 Zeilen. Text versweise abgesetzt (außer 307 r, dort Reimpunkte). Textura von
zwei Händen: I. T-186 v, 239 v-303 r; II. 187 r-239 v, 303 r-307 r. 307 r Nachtrag (eine Zeile) einer späteren Hand.
Wenige Korrekturen und Ergänzungen von der Hand des Schreibers. Überschriften in Rot. l r ornamental ge-
spaltene Initiale (rot-tintenfarben) über drei Zeilen. Rote Lombarden über eine bis zwei Zeilen (I-Lombarden
bis sieben Zeilen), selten mit ornamentalen Schaftaussparungen (u.a. Kopfstempel). Übliche Rubrizierung (Ver-
salien rot gestrichelt). Dunkelbrauner Kalbledereinband über Holz auf drei Doppelbünden mit blinden Rol-
lenstempeln sowie Platten- und Einzelstempeln in Gold von Jörg Bernhardt (?) für Kurfürst Ottheinrich von
der Pfalz. Vorderseite vergoldete Platte mit Bildnis Kurfürst Ottheinrichs in Kartusche, oben O.H. [Otthein-
rich], unten P.C. [Pfalzgraf Churfürst]; Jahreszahl: 1556; Rückseite vergoldetes Wappen der Pfalz in Kartusche
(Haebler 2, S. 71, Nr. V, VII, Nr. 4, 7). Blau-weiß-rotes Kapital. Messingbeschläge (zwei verloren), zwei Rie-
menschließen (eine erneuert). Restaurierung 1962 (Hans Heiland/Stuttgart), dabei Rückentitel auf Papierschild
abgelöst und am Hinterspiegel angefalzt: 394/ Poema Sacrum/ Vtriusque Testamenti (17. Jh.). Restaurierung
1975 (Walter Schmitt/Heidelberg; Restaurierungsbericht an Hinterspiegel angefalzt).

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