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Cod. Pal. germ. 795

Literatur: Bartsch, Nr. 326; Wilken, S. 536f.; Wegener, S. lOf. (mit Abb.); Kat. HSA-BBAW, Ludwig
Schneider, Februar 1939, 9 Bll.; Mittler/Werner; S. 78f. (mit Abb.); Bodemann/Dicke, S. 431 (Sigle H4);
Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg794.
1r—80v [ULRICH] BONER, EDELSTEIN (Fragment). In sin nest getragen dar/ vff einen
boum der was hoch ... 79v Als dir din küngrich haut getaun! Des sicht man dich in nüwen
staun etc. [Ende von Fabel 94] 80r Uier gesellen kament über ein/ Das alles solt sin gemein
[Beginn von Fabel 8] ... 80v Der muß verwaussen iemer sin/ Das gottes wunder werdi
schin [Ende von Fabel 5]. Text: Ulrich Boner, Der Edelstein, hrsg. von Franz Pfeiffer,
Leipzig 1844, S. 25-169. Die Hs. gehört zur Bestandsklasse III, sie enthält 69 Fabeln, die
durch Textverlust zum Teil unvollständig überliefert sind (nach der Ausg. Pfeiffers, in der
Reihenfolge der Hs.): F. 16,10-F. 23,17, F. 23,41-46, F. 24,13-F. 26,4, F. 30,9-F. 49,42,
F. 50,1-54 [danach 2 V. eingefügt], F. 51,43-F. 52,41, F. 50,55-F. 51,38, F. 52,42-F. 53, F. 55,
F. 57,1-65, 67-96, F. 58, F. 60,1-48, F. 61,1-8 [danach 3 V. eingefügt], F. 61,20-25, F. 61,49-
F. 63, F. 65, F. 67-F. 70, F. 72-F. 74, F. 76-F. 80, F. 82, F. 84-F. 89, F. 91, F. 90, F. 92-F. 94,
F. 8,1-25, F. 5,20-50. Zum ursprünglich sicheren Fabelbestand vgl. die Tabelle bei Bode-
mann/Dicke, S. 446-449. Zu Autor und Text vgl. Klaus Grubmüller, in: VL2 1 (1978),
Sp. 947-952. Zur Parallelüberlieferung vgl. Bodemann/Dicke, S. 429-435 und den
Eintrag zum Text im ‘Handschriftencensus’. Der Text der Bestandsklasse I ist auch in
Cod. Pal. germ. 400, 1 -11 lr, der Text der Bestandsklasse III auch in Cod. Pal. germ. 86,
4*r-120v und Cod. Pal. germ. 314, lra-50ra überliefert. Hs. u.a. erwähnt bei Hellmut
Lehmann-Haupt, Schwäbische Federzeichnungen. Studien zur Buchillustration
Augsburgs im XV. Jahrhundert, Berlin (u.a.) 1929, S. 29; Klaus Grubmüller, Meister
Esopus. Untersuchungen zu Geschichte und Funktion der Fabel im Mittelalter, München
1977 (MTU 56), S. 369, Anm. 223; Backes, S. 114. - lr/v, 81*r/v leer.
KZ

Cod. Pal. germ. 795
Jacobus de Teramo: Belial, dt.
Papier • 97 Bll. • 30,9 x 21,4 • Schwaben (Augsburg?) • um 1460/1470
Lagen: Iv> (mit Spiegel) + (VI-I)10 + (VI-1)21 + 3 VI57 + (VI-2)67 + (VI-1)78 + VI90 +(V-II-1)95 + I96’ (mit Spiegel).
Text- und Bildverlust durch Blattverlust vor den Bll. 1, 11, 12, 92, 93 und 95 und nach Bl. 95, s.u. Foliierung des
17. Jhs.: 1-95, Bll. 1*, 96* mit moderner Zählung. Wz.: zwei Varianten Ochsenkopf mit zweikonturiger Stange
mit Kreuz darüber Stern (Bll. 1-10), darunter ähnlich Piccard 2, Typ XI/221 (Freising, Kloster Gotteszell,
Neustadt a.d. Aisch 1455); vier Varianten Turm (Bll. 11-92, 95), darunter Piccard 3, 1/318 (Tübingen 1460);
1/319 (Tübingen, Urach 1460-1462); Kreis mit einkonturiger Stange mit Kreuz (Bl. 94), ähnlich Piccard, WZK,
Nr. 22.151 (o.O. 1456). Schriftraum (Spalten rundum mit Metallstift begrenzt): 21-21,5 x 13,5-14,5; 2 Spalten,
26-35 Zeilen. Schleifenlose Bastarda von einer Hand. Wenige Korrekturen von der Hand des Schreibers. Über-
schriften in Rot. Einfache rote Lombarden über zwei bis vier Zeilen, zum Teil mit ornamentalen Schaftausspa-
rungen; 94rb im Binnenraum einer Lombarde Federzeichnung eines Gesichts. Übliche Rubrizierung, v.a. zahlrei-
che Unterstreichungen der Quellenangaben. 20 kolorierte und gerahmte, leicht schraffierte Federzeichnungen
über jeweils eine Spalte, gezählt: 1-6 [aus 7 korrigiert], 8-19, 27, 25 (vgl. die Blattverluste!). Bei einigen der
Illustrationen wurde das Gesicht Belials durch Benutzer verwischt. Zu den Miniaturen vgl. Wegener, S. 65 (mit
Abb.); Ott, s. Lit., S. 403-408 (mit Abb.); KDIHM 2 (1996), S. 47. Am oberen Schnitt Wasserfleck, Bll. zum

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