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Mineralogische Belustigungen, zum Behuf der Chymie und Naturgeschichte des Mineralreichs — 5.1970

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X. Hrn. Wilhelm Mallinckrodts Academische Probeschrift von der Erzeugung der Steine
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https://doi.org/10.11588/diglit.28381#0211

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2vl

Erzeugung der Skciüe.

Streifen und eine ganz besondere Eigenschast, daß
er durch ein gelindes Reiben leuchtet und phvspho-
reseirt, eben so, wie in dem so genannten rothen
Sci)arfenberglschen Glimmer, wovon L. (6.
^bofmann in dcm Harnburglscden N'iagazln
V. x. 288. 442. vortreffliche Versuche mitgetheilet
hat. Einen großcn Theil von diesen Versuchen ha-
ben wir auch mit dem seinern und reinern Goßlari-
fcben Qftnbruche nachgemacht, und mit vielem
Vergnügen bemerkt, daß dieser Körper, der durch
ein heftiges Feuer aus den Zinkcrzten hervorgebracht
worden, auf vielerley Art mit jenein rothen Schars
fenbergischen Glimmer üöereinkomme, den man
hillig unker die Zinkerzte rechnet.

H. g§, Diese im Qsen zusammen gebackene Beschluß,
Masse ist so hark, dichk und schön gebauet, daß wir
hier mit Eeibtlitzen das Feuer nichk blos als einen
Zerstörer, sondern auch als einen Baumeister sehen.
hlebrigens kömmt diese Massenn Härte, Schwere, und
dem ganzen äusserlichen Ansehen nach mit den natür-
lichen Steinmineralien überein, daß man sie einem,
der nicht ein rcchter Kenner ist, für eine natürliche
Steinmasse überreichen könnte, und auö der Ursache
habe ich sie als einen Beweis, der unserm'Zwecke
sehr angemessen und noch nicht gehörig beschrieben
worden, hier etwaö weitläuftiger gnführen wollen,
weil sie sthr viel zur Erklärung meineö Sahes die-
net. Eö wird ein Vergnügen für mich seyn, wenn
ich diesen Zweck erlangt habe, und schließe also hier?
pstt meine Abhandlung.

xi. Blg^
 
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