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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 1): Chronicon. Urkunden Nrn. 1 - 166, mit Vermerken, welche die Geschichte des Klosters von 764 - 1175 und mit Nachträgen bis 1181 berichten — Lorsch, 1966

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https://doi.org/10.11588/diglit.20231#0066
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Steinfurt. Ginnesloch. Walodam. Aldolfesbach. Felisberk. Winterchasto. Gelicheberga
(„Gleiche Berge", d. h. gleich hohe und in dem gleichen Höhenzuge liegende Berge, näm-
lich Raup enstein-B uch-Schenkenb er g-Stotz; vom Kahlberg aus, auf dem 795 die Grenz-
Schiedsrichter zusammenkamen, sehen tatsächlich alle diese Erhebungen gleich aus; über
sie verläuft die Grenze; zwischen dem Schenkenberg und dem Stotz zieht sie über das
Gumpener Kreuz, südl. von Gumpen). Arezgrefte. Walchinhoug. Hildigeresbrunno.
Burgunthart. Eicheneshart. Mosahart. Lintbrunno Crawinberk (Krähberg). Albwines-
sneita. Mauresberk. Gamenesbach (Gammelbach). Igilesbuch (Weckbach? Punkt auf der
Hirschhorner Höhe?). Rennolfessol (Rennolfs Sol — Rennolfs Suhle, Sumpf; vielleicht
Rothenberg oder ein Punkt auf der Hirschhorner Höhe, der also unweit von Rothenberg
gewesen wäre). U 1 v e n a , welche in den Neckar mündet. Von der Ulvena bis Franko-
nodal. Zum Markstein in Kasenowa (Henkelmann: kasen-owa = Kasenau, Hüttenau,
Hüttenfeld; Christ: die Wildhube d. h. in den Wald gerodetes Bapiemgütchen „Kessenau"
am Seehof, wo nocli jetzt ein Grenzstein aus dem Jahre 1721 steht, genannt Wildhub-
stein oder Hinkelstein). Zum Markstein bei Hirselanden (unbekannt). Loubwisa („Laub-
wiese", heute „Rosengarten", Flur östlich des Rheines gegenüber Worms in der Bürstädter
Gemarkung gelegen, auf der vielfach Reichsversammlungen stattfanden). Marclacha
(„Marlachc" in der Bürstädter Gemarkung). Musa (Moos, Sumpf, Lache oder alter Fluß-
lauf durch den Jägersburger Wald oder nördl. Bürstadt). Aganrod (Flur Hahnroth westl.
der Försterei Jägersburg). Innerhalb dieser Grenzen liegen zunächst längs des Laufes des
Flusses Wisgoz (Weschnitz), der aus zwei Quellbächen entsteht, zwei kleine Weiler, näm-
lich Manoldescella (Manegoldescella, wohl aus einer Einsiedelei „Mangoldszelle" hervor-
gegangene, jetzt verschwundene Siedlung an oder auf dem Kahlberg, Vorläufer der Wal-
pur giskap eile) und Richgisesbura (nach Falk, 1866, an der westl. Weschnitzquelle, also in
der Nähe von Lindcnfels) und außerdem noch in diesem Gebiet die Dörfer

Fürte (Fürth a. d. Weschnitz)

Rimbach (Rimbach a. d. Weschnitz)

Mörlenbach (Mörlenbach a. d. Weschnitz)

Birkenowa (Birkenau bei Weinheim)

Winenheim (Weinheim)

Flemmingisbach (Hemsbach bei Weinheim)

Lutenbach (Laudenbach zwischen Weinheim und Heppenheim)

Hephenheim (Heppenheim)

Besinsheim (Bensheim)

Urbach (Auerbach)

Lauresham (Lorsch)

Bisestat (Bürstadt)

Zeugen dieser Grenzbereinigung sind: vom Ladengau: Dietbrecht, Erpold, Engel-
brecht, Leitrad, Isenbrecht, Reginbrecht, Hertrinc, Hadebrecht, Bubo, Erkenbrecht, Nant-
hoch, Helmbrecht; von der Wingarteiba: Adelbodo, Schnellhart, Waldrich, Bodololf,
Albrich, Dragebodo, Gebehard, Moor; von Maingau und Oberrheingau: Graf Rupert
(HL), Gerhart, Woifart, Rado, Lambodo, Tieto, Rugger, Wacher, Beinung, Duodo, Her-
man, Her erat, Regenher, German, Wachmunt, Rudolf, Ugo.
 
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