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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 1): Chronicon. Urkunden Nrn. 1 - 166, mit Vermerken, welche die Geschichte des Klosters von 764 - 1175 und mit Nachträgen bis 1181 berichten — Lorsch, 1966

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https://doi.org/10.11588/diglit.20231#0087
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81

Mamenhart („Bergwald", Anhöbe nördlich des Dorfes Momart, nördlich Erbach im Oden-
wald) und umzieht den ganzen Berg bis zur
Platea (im Mittelalter noch weiterbenützte Römerstraße), zieht weiter bis zur
Doppeleiche, von dort zu einem Grenzpunkt mitten zwischen
Ulenbuch (Römerkastell und Wald bei Eulbach) und

Rumpheshusen („Trümmerhäuser", wohl die Ruinen des Römerkastells Hainhaus nord-
westlich Vielbrunn) hindurch zur

Großen Eiche (oberhalb des Wattenbaches an der Alten Eichen-Schneiße südöstlich Schloß
Eulbach — Siehe Urk. Nr. 93), von der Eiche in das Bett der

Bramaha (Bramach: Ohrenbach, an dem Braubuch liegt oder Oberlauf des Wattenbaches),
dann bachabwärts in den

Wullinebach (Weilbach, jetzt Gönsbach, Wilbich oder Eulbach), dann bachaufwärts bis
zum

Lapideus rivulus („Steinbächlein"; Seitenbach der Gö7zs, oberes Wilbichtal oder Wilden-
steiner Tälchen), von dort zur

Wullineburch (Weilburg, Römerkastell bei Würzberg oder Eulbach-Ulenbuch), durch das
eine Tor hinein, durch das andere hinaus, von da an das Ufer der

Euterun (Jutra, Yutra, Euteraha, Euterbach, Euter, Itterbach, Itter; mündet bei Eberbach
in den Neckar), bachabwärts zum

Langenvirst (Langfirst, Langenforst am rechten Itterufer), steigt dann zum Langenforst-
Rücken und über ihn zum

Breittensol (Breitung, sumpfige Hochebene, Suhle, Sumpf), von dort durch das

Eichendal (Rindengrund oder Tälchen vom Langforst nach dem Bullauer Grund, vielleicht
auch der Bullauer Grund selbst) zum Fluß

Urtella („Auertälchen"; Ortel im Falkcngesäßer Forst? Hörtel bei Olfen? Schöllenbach?
Bullauer Grund? Flüßchen im Bullauer Grund, welches in den Gänsbrunnen einmün-
det?), bachaufwärts ins

Vinsterbuch (Wald am Krähberg? die heutige Kondelle?), von da zum

Phaphenstein Einhardi („Einhards Pfaffenstein" zwischen Krähberg und Reisenkreuz),
vom Pfaffenstein über

Richgeres sneiten (Richgers Schneiße; wo?), von dort zum Scheitel (höchste Stelle) des

Clophendales („Spießtal", Glofental) zum

Clophenberk („Spießberg": der Mittelberg östlich Krähberg oder Königsruck), von dort
zum

Cuningesbrunnen (Königsbrunnen am Königsruck unweit Schloß Krähberg oder eine

Quelle des Himbächels), Himbächelabwärts in die
Mimelingen (Mümling), flußaufwärts zur

Manegoldescella (Einsiedelei Mangolds, ehemals oberhalb des Dorfes Weschnitz, vielleicht
an der Stelle der heutigen Walpurgiskapelle; vgl. Urkunde Nr. 6a), dann in den Fluß
Mosaha (Mossau, linker Nebenfluß der Mümling), flußaufwärts zum
Geroidesbrunnen (Geroldsquelle, ein Quellbächlein des Mossau-Baches), von da zum
Ellenbogen (wohl eine Hügelnase oder ein Winkel in der Grenzlinie), in den Fluß
Branbach (Brombach, Langenbrombach, Braubach?), flußabwärts in die
Mümling, aus derselben zur
 
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