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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 4): Schenkungsurkunden Nr. 2000 - 2910 — Lorsch, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.20608#0052
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Der Vertragsabschluß ist damit in Kraft getreten. Geschehen in monasterio la.unsh( amensi
= im Lorscher Kloster) am 20. Februar im 14. Jahr (782) des Königs Karl. Ich, Ausold,
darum gebeten, war der Schreiber.

URKUNDE 2112 (29. Dezember 774 — Reg. 1135)
Schenkung des Theodolf unter König Karl und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 29. Dezember im 7. Jahr (774) des Königs Karl will ich, Teo-
tolf, etwas für das Seelenheil meines Vaters Landolf tun. Ich wende daher dem heiligen
Märtyrer Nazarius, dessen Leib in dem vom ehrwürdigen Abt Gundeland verwalteten
Lorscher Kloster ruht, eine Gabe zu. Ich bestimme, daß meine Spende für alle Ewigkeit
gültig bleiben soll und bekräftige den gänzlich freien Willen, mit dem sie gegeben wurde.
Gemäß folgender Fertigung schenke ich in pago spirensi (im Speyergau), in der

Zezzincheimer marca (Gemarkung Zeiskam nö. Landau/P. sw. Mannheim) zwei Joch
Ackerland und eine Wiese. Geschehen in monasterio ld.urish.( amensi = im Lorscher Klo-
ster). Zeit wie oben.

URKUNDE 2113 (781 oder 782 — Reg. 1798)
Schenkung des Richolf unter Abt Helmerich und Kaiser Karl

Im Namen Gottes mache ich, Richolf, eine Schenkung zu meinem Seelenheil. Sie sei
ausgerichtet an den heiligen Märtyrer ~N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht,
dem der ehrwürdige Helmerich als Abt vorsteht. Die Zuwendung soll, wie ich wünsche,
immerdar erhalten bleiben, und ich stelle fest, daß sie auf vollkommener Freiwilligkeit
beruht. Ich schenke einen Morgen Land in pago spirensi (im Speyergau), in der

Zezzincheimer marca (Gemarkung Zeiskam nö. Landau/P.). Urkund dessen nachfol-
gende Fertigung. Geschehen in monasterio \zuvish.(amensi = im Lorscher Kloster) im
14. Jahr (9. Oktober 781 bis 8. Oktober 782) des Kaisers (richtig: Königs) Karl.

URKUNDE 2114 (1. Juni 775 — Reg. 1180)
Schenkung des Ratwin unter König Karl und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 1. Juni im 7. Jahr (775) des Königs Karl. Zum Seelenheile des
Offo mache ich, Ratwin, eine Vergabung an den heiligen Märtyrer N(azarius), dessen Leib
im Lorscher Kloster ruht, dem der ehrwürdige Gundeland als Abt vorsteht. Ich schenke
sieben Tagwerk Ackerland und einen Weinberg in pago spirensi (im Speyergau), in der

Zezzincheimer marca (Gemarkung Zeiskam nö. LandaulP.). Vertraglich abgeschlossen.
Geschehen in monasterio la.mlsh( amensi = im Lorscher Kloster). Zeit wie oben.

URKUNDE 2115 (866 — Reg. 3473)
Tausch des Bischofs Gebehard unter Abt Titroh und König Ludwig

In Christi Namen ist auf beiderseitigen Wunsch und Willen zwischen dem ehrwürdi-
gen Titroch, Abt des Lorscher Klosters, und dem Bischof Gebehard (von Speyer) die Ver-
einbarung getroffen worden, unter sich Güter auszutauschen. Es gab also der vorgenannte
Bischof dem erwähnten Abt in pago spirensi (im Speyergau), und zwar in der
 
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