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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 4): Schenkungsurkunden Nr. 2000 - 2910 — Lorsch, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.20608#0053
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Zezzincheimer marca (Gemarkung Zeiskam nö. Landau/P.) zwei Morgen Land. Da-
gegen gab der bezeichnete Abt im gleichen Dorf, gestützt auf diese vertragliche Überein-
kunft, einen Morgen Land. Geschehen in monasterio laurish( amensi — im Lorscher Klo-
ster) im 26. Jahr (866) des Königs Ludowig (des Deutseben).

URKUNDE 2116 (um 870 — Reg. 3497)
Tausch des Heimrich unter Abt Titroch

In Christi Namen, gemäß Wunsch und Übereinkunft, ist zwischen dem ehrwürdigen
Tietroch, Abt des Lorscher Klosters, und einem Edelmann namens Heimrich vereinbart
worden, Güter nach Maßgabe der (für jeden einzelnen) günstigeren Lage auszutauschen.
Demzufolge gab der vorgenannte Abt in pago spirensi (im Speyergau), in der

Zezzincheimer marca (Gemarkung Zeiskam nö. LandaulP.) einen Morgen Land. Als
Gegenwert gab der erwähnte Herr im gleichen Dorf zwei Morgen Land. Geschlossen und
gefertigt. Geschehen in monasterio la.urish( amensi = im Lorscher Kloster). Zeit wie oben.

URKUNDE 2117 (6. November 770 — Reg. 575)
Schenkung des Wiland in Siebeldingen unter König Karl und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 6. November im 3. Jahr (770) des Königs Karl. Ich, Wilant,
entrichte zu meinem Seelenheil eine Spende an den heiligen Märtyrer ~N(azarius), dessen
Leib im Lorscher Kloster ruht, dem der ehrwürdige Gundeland als Abt vorsteht. Ich
schenke als Eigentum für ewige Zeiten zwölf Morgen Pflanzland, dreißig Morgen Rod-
land, eine Quelle in

Sigulfingheim (Siebeldingen w. Landau/P. sw. Mannheim!R.) und eine Wiese. Von
heute an und für alle Zukunft mögen diese Güter jener heiligen Stätte zu steigenden wirt-
schaftlichen Erfolgen verhelfen. Vertragsfertigung. Geschehen in monasterio launsh.(amensi
= im Lorscher Kloster). Tag und Zeit wie oben.

URKUNDE 2118 (28. Mai 776 — Reg. 1275)
Schenkung des Ratwin unter König Karl und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 28. Mai im 8. Jahr (776) des Königs Karl. Zu meinem Seelenheil
bringe ich dem heiligen Märtyrer ~N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, dem
der ehrwürdige Gundeland als Abt vorsteht, eine Opfergabe dar. Es ist mein Wunsch, daß
meine Stiftung von ewiger Dauer sei, und ich erwähne ausdrücklich deren völlige Frei-
willigkeit. Ich schenke in pago spirensi (im Speyergau), in der

Zezzincheimer marca (Gemarkung Zeiskam nö. Landau/P.) und in der
Hochtorpfer marca (Gemarkung Hochdorf nö. Neustadt/W.) acht Morgen Land und
eine Wiese. Die Schenkung ist damit in Rechtskraft erwachsen. Geschehen in monasterio
lcLur(ishamensi = im Lorscher Kloster). Zeit wie oben.

URKUNDE 2119 (771 oder 772 — Reg. 838)
Schenkung von Meginold und Horther unter Abt Gundeland und König Karl

In Gottes Namen wollen wir, Meginold und Horther, eine gute Tat vollbringen. Sie
sei gewidmet dem heiligen Märtyrer ~N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, des-
 
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