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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 4): Schenkungsurkunden Nr. 2000 - 2910 — Lorsch, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.20608#0211
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205

URKUNDE 2685 (13. Oktober 802 — Reg. 2753)

Schenkung des Eckehart in der oben genannten Gemarkung unter König Karl

und Abt Richbodo

In Christi Namen, am 13. Oktober im 34. Jahr (802) des Königs Karl, will ich, Ecke-
hart, etwas für mein Seelenheil tun. Ich übergebe daher ein Geschenk an den heiligen Mär-
tyrer N(azarixs), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, in dem der ehrwürdige Richbodo
als Abt waltet. Ich schenke in der oben genannten Gemarkung (Heiter sheim) eine Hof reite,
zwei Huben, zwei Weingärten, sieben Leibeigene, Wiesen und überhaupt alles, was ich
bisher besessen habe. Die Vereinbarung ist damit rechtswirksam geworden. Geschehen in
monasterio \zur(ishamensi = im Lorscher Kloster). Zeit wie oben.

URKUNDE 2686 (6. Februar 845 — Reg. 3319)

Schenkung des Eckehart in der oben genannten Gemarkung unter Abt Samuel

und König Ludwig

Im Namen Gottes schenke ich, der Priester Eckehart, dem heiligen Märtyrer ~N(azarius)
Güter. Der Leib des Heiligen ruht im Lorscher Kloster, dessen Aufseher der ehrwürdige
Abt Samuel ist. Ich übergebe alles, was ich in der oben genannten Gemarkung (Heiters-
heim) besitze, nämlich gepflegte und ungepflegte Ländereien, Wohn- und Wirtschaftsbauten,
Weingüter, Leibeigene, Wiesen, Wälder und Wasserrechte. Der Vertrag wird hiermit gefer-
tigt. Geschehen in monasterio laurfishamensi = im Lorseber Kloster) am 6. Februar im
5. Jahr (845) des Königs Ludwig (des Deutseben).

URKUNDE 2687 (9. November 777 — Reg. 1360)
Schenkung des Cunibert in der oben genannten Gemarkung unter König Karl

und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 9. November im 10. Jahr (777) des Königs Karl, will ich,
Cunibert, für das Heil meiner Seele Vorsorge treffen. Ich will daher ein gutes Werk ver-
richten zugunsten des heiligen Märtyrers 'N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht,
das vom ehrwürdigen Abt Gundeland geleitet wird. Ich schenke in der oben genannten
Gemarkung (Heiter sheim) neun Häuser und alles übrige, was ich an Hof reiten, Wein-
pflanzungen, Wiesen, Feldern, Wäldern und Gewässern, an bepflanztem und unbepflanz-
tem Land bisher besessen habe. Urkund dessen nachstehende Fertigung. Geschehen in mo-
nasterio lzurlsh.(amensi = im Lorscher Kloster). "Zeit wie oben.

URKUNDE 2688 (14. Mai (?) 777 — Reg. 1335)
Schenkung des Starafrit in der oben genannten Gemarkung unter Abt Gundeland

und König Karl

In Gottes Namen wenden wir, Starafrit und mein Sohn Egilbert, dem heiligen Märtyrer
N(azarius) eine Gabe zu. Der Leib des Heiligen ruht im Lorscher Kloster, dessen Abtwürde
der ehrwürdige Gundeland innehat. Wir schenken in der oben genannten Gemarkung
(Heitersheim) vier Huben mit Äckern, Wiesen, Weingärten, sechs Leibeigenen und über-
 
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