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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 4): Schenkungsurkunden Nr. 2000 - 2910 — Lorsch, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.20608#0214
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208

URKUNDE 2696 (804 oder 805 — Reg. 2937)
Schenkung des Dithleich im Dorf Müllheim unter Abt Adalung und König Karl

Wir, Ditleich und meine Gemahlin Wolfgart, wollen im Namen Gottes ein Almosen
spenden. Es sei entrichtet an den heiligen Märtyrer ~N(azarius), dessen Leib im Lorscher
Kloster ruht, dem der ehrwürdige Adalung als Abt vorsteht. Wir schenken alles, was wir
in pago Brisegowe (im Breisgau), nämlich im Dorf

Mulinheim (Müllheim/Br.) bisher an Hofreiten, Wiesen, Weingärten, Wohn- und
Wirtschaftsbauten besessen haben. Geschlossen und gefertigt. Geschehen in monasterio
\3.mish( amensi — im Lorscher Kloster) im 37. Jahr (9. Oktober 804 bis 8. Oktober 805)
des Königs Karl.

URKUNDE 2697 (13. Februar 853 — Reg. 3373)

Schenkung von Willimar und Suarzolf im Dorf Dottighofen unter Abt Samuel

und König Ludwig

Wir, Willimar, Suarzolf und Lantrich, nehmen in Gottes Namen eine Schenkung vor.
Sie sei gewährt dem heiligen Märtyrer ~N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht,
das unter der Leitung des ehrwürdigen Abtes Samuel steht. Wir schenken in pago Brisgowe
(im Breisgau), und zwar im Dorf

Tottinchova (Dottighofen bei Biengen nw. StaufenIBr.) einen Bauernhof mit Wohn-
und Wirtschaftsbauten und allem Zubehör an Hofreiten, Weingärten, Wiesen, Wäldern
und Gewässern. Der Vertragsabschluß ist damit in Kraft getreten. Geschehen in monasterio
lzunsh.( amensi = im Lorscher Kloster) am 13. Februar im 13. Jahr (853) des Königs Lud-
wig (des Deutschen).

URKUNDE 2698 (13. Juli 781 — Reg. 1624)
Schenkung der Hildegunt im Dorf Riegel unter Abt Helmerich und König Karl

Ich, Hildegunt, reiche im Namen Gottes dem heiligen Märtyrer N(azarius) eine Gabe.
Der Leib des Heiligen ruht im Lorscher Kloster, dessen Vorsteher der ehrwürdige Abt
Helmerich ist. Ich schenke alles, was ich in dem oben genannten Gau (Breisgau), im Dorf

Reigula (Riegel nw. Freiburg) besitze, nämlich Hofreiten, Weingärten, Wohnhäuser
und Wirtschaftsbauten, Pflanzland und Brachland, Wiesen und Wälder, gemäß nachfolgen-
der Fertigung. Geschehen in monasterio laur(ishamensi = im Lorscher Kloster) am 13. Juli
im 13. Jahr (781) des Königs Karl.

URKUNDE 2699 (Mai 770 — Reg. 487)

Schenkung des Waltar in der oben genannten Gemarkung unter Abt Gundeland

und König Karl

Ich, Walthar, mache im Namen Gottes und zu meinem Seelenheil eine Vergabung an
den heiligen Märtyrer ~N(azarius). Sein Leib ruht im Lorscher Kloster, dessen Herr der
ehrwürdige Abt Gundeland ist. Ich schenke in der oben genannten Gemarkung (Riegel)
eine Wiese und einen Morgen Land als Eigentum für ewige Zeiten. Urkund dessen nach-
 
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