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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 4): Schenkungsurkunden Nr. 2000 - 2910 — Lorsch, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.20608#0242
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URKUNDE 2806 (3. Juli 772 — Reg. 782)
Schenkung des Merolf unter König Karl und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 3. Juli im 4. Jahr (772) des Königs Karl. Zum Heile meiner
Seele übereigne ich, Merolf, eine Gabe an den heiligen Märtyrer N(azarius), dessen Leib
im Lorscher Kloster ruht, das vom ehrwürdigen Abt Gundeland betreut wird. Als immer-
währendes Eigentum übergebe ich zwölf Morgen Land in der oben genannten Gemarkung
(Dallau). Es erfolgt förmlicher Vertragsabschluß. Geschehen im Lorscher Kloster. Zeit
wie oben.

URKUNDE 2807 (21. Mai 815 — Reg. 3093)
Schenkung des Moor und seiner Ehefrau unter Abt Adalung und Kaiser Ludwig

Im Namen Gottes, zu meinem und unserem Seelenheil, übergeben wir, Moor und meine
Gattin Wieltrud, Güter an den heiligen Märtyrer ~N(azarius). Sein Leib ruht im Lorscher
Kloster, das unter der Aufsicht des ehrwürdigen Abtes Adalung steht. "Wir schenken in der
oben genannten Gemarkung (Dallau) eine Hof reite mit darauf errichtetem Bauwerk,
zwanzig Tagwerk Ackerland und drei Leibeigene. Der Besitzwechsel ist damit vollzogen.
Geschehen im Lorscher Kloster am 21. Mai im 2. Jahr (815) des Kaisers Ludwig.

URKUNDE 2808 (19. Juni 789 — Reg. 2115)
Schenkung des Eberhart unter König Karl und Abt Richbod

In Christi Namen, am 19. Juni im 21. Jahr (789) des Königs Karl. Zum Heile meiner
Seele will ich, Eberhart, dem heiligen Märtyrer 'N(azarius) eine Gabe zuwenden. Der Leib
des Heiligen ruht im Lorscher Kloster, dessen Vorsteher der ehrwürdige Abt Richbodo ist.
Gestützt auf diese vertragliche Übereinkunft übergebe ich als Eigentum für ewige Zeiten
in der oben genannten Gemarkung (Dallau) einen Leibeigenen. Geschehen im Lorscher
Kloster in der oben festgesetzten Zeit.

URKUNDE 2809 (29. Juli 774 — Reg. 1064)
Schenkung der Hemma unter König Karl und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 29. Juli im 6. Jahr (774) des Königs Karl. Ich, Hemma, will zu
meinem und meines Sohnes Edo Seelenheil ein gutes Werk verrichten, indem ich eine Schen-
kung an den heiligen Märtyrer ~N(azarius) mache. Sein Leib ruht im Lorscher Kloster, des-
sen Herr der ehrwürdige Abt Gundeland ist. Bekräftigt durch Handschlag und Brief
schenke ich als ewiges Angebinde 14 Joch Ackerland in der oben genannten Gemarkung
(Dallau). Geschehen im Lorscher Kloster. Zeit wie oben.

URKUNDE 2810 (23. März 801 — Reg. 2724)
Schenkung des Mor unter König Karl und Abt Richbod

In Christi Namen, am 23. März im 33. Jahr (801) des Königs Karl. Zu meinem
Seelenheil errichte ich, Mor, eine wohltätige Stiftung zugunsten des heiligen Märtyrers
~N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, das unter der Obhut des ehrwürdigen
 
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