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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 5): Schenkungsurkunden Nr. 2911 - 3836 — Lorsch, 1971

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https://doi.org/10.11588/diglit.20609#0120
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URKUNDE 3193 (9. August 774 — Reg. 1070)

Schenkung des Odolt in der Gemarkung Erda unter König Karl und Abt Gundeland

(Vgl. Urk. Nr. 3689c)

In Christi Namen, am 9. August im 6. Jahr (774) des Königs Karl. Ich, Odolt, schenke
dem heiligen Märtyrer ~N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, das unter der
Leitung des ehrwürdigen Abtes Gundeland steht, Güter. Ich übergebe zwanzig Morgen
Land und eine Wiese in der

Erdeher marca (in der Gemarkung Erda n. Wetzlar). Urkund dessen nachfolgende Fer-
tigung. Geschehen im Lorscher Kloster. Zeit wie oben.

URKUNDE 3194 (24. Oktober 771 — Reg. 711)

Schenkung des Audacher in der Gemarkung Erda unter Abt Gundeland und König Karl

(Vgl. Urk. Nr. 3685c)

Ich, Audacher, errichte im Namen Gottes und zu meinem Seelenheil eine Stiftung für
den heiligen Märtyrer ~N(azarius). Sein Leib ruht im Lorscher Kloster, das vom ehrwür-
digen Abt Gundeland verwaltet wird. Es ist mein "Wunsch, daß diese Stiftung von ewiger
Dauer sei, und ich erwähne ausdrücklich, daß sie aus völlig freiem Willensantrieb erfolgt.
Ich schenke im Gau Logenehe (im Lahngau), in

Erdeher marca (in der Gemarkung Erda) zwanzig Morgen Land und zwei Wiesen.
Damit ist der Vertrag abgeschlossen. Geschehen im Lorscher Kloster am 24. Oktober im
4. Jahr (771) des Königs Karl.

ALEMANNEN-GAU
(Urkunden Nrn. 3195—3314)

URKUNDE 3195 (13. Juni 768? — Reg. 301)
Schenkung des Brüning in der Dornstetter Gemarkung unter König Karl

und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 13. Juni im 16. Jahr des Königs Karl (richtig: Pippin). Ich,
Bruninc, entrichte eine Spende an den heiligen Märtyrer N(azarius), dessen Leib im Lor-
scher Kloster ruht, dem der ehrwürdige Gundeland als Abt vorsteht. Die Schenkung soll
nach meinem Willen für ewige Zeiten bestimmt sein und ist, wie ich beurkunde, ganz frei-
willig vorgenommen worden. Ich schenke im Gau Alemannien, in

Tornigestater marca (in der Gemarkung Dornstetten ö. Freudenstadt sw. Stuttgart)
alles, was ich dortselbst bisher an Hofreiten, Wiesen, Wäldern und Gewässern besessen
habe. Geschlossen und gefertigt. Geschehen im Lorscher Kloster. Zeit wie oben.

URKUNDE 3196 (1. April 771 — Reg. 600)
Schenkung der Lübsuint in der Dornstetter Gemarkung unter
König Karl und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 1. April im 3. Jahr (771) des Königs Karl. Ich, Liubsuint (gespr.
Lühswint), bringe dem heiligen Märtyrer ~N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster
 
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