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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 5): Schenkungsurkunden Nr. 2911 - 3836 — Lorsch, 1971

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https://doi.org/10.11588/diglit.20609#0201
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URKUNDE 3481 (27. April 768 — Reg. 276)
Schenkung des Herpholt in Jagstfeid unter König Pippin und Gundeland

In Christi Namen, am 27. April im 16. Jahr (768) des Königs Pippin, lasse ich, Herp-
holt, dem heiligen Märtyrer N(azarius) eine Schenkung zukommen. Der Leib des Hei-
ligen ruht im Lorscher Kloster, dessen Aufseher der ehrwürdige Abt Gundeland ist. Es ist
mein Wille, daß meine Gabe für ewige Zeiten dargereicht sei, und ich bestätige, daß sie
ganz freiwillig geboten wurde. Ich übergebe in pago Jagesgowe (im Jagstgau), im Dorf

Jagesfelden (] asenvelden; Jagstfeid am Neckar gegenüber Wimpfen) eine Wiese. Ge-
schehen im Lorscher Kloster. Zeit wie oben.

URKUNDE 3482 (24. April 803 — Reg. 2779)
Gartachgau. Schenkung des Fridegoz in Sighardshausen unter Abt Richbod

und Kaiser Karl

Im Namen Gottes mache ich, Fridegoz, eine Schenkung zugunsten des heiligen Märty-
rers 'N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, in dem der ehrwürdige Richbodo das
Amt des Abtes ausübt. Nach meinem Willen soll die Schenkung für alle Zeiten in Kraft
bleiben, und ich versichere, daß sie vollkommen freiwillig gemacht wurde. Ich schenke in
pago Gardachgowe (im Gartachgau), in

Sinesheimer marca (in der Gemarkung Eisisheim; C1.-, U-; n. Heilbronn a. Neckar),
und zwar in der Ortschaft

Sigehardeshusen (Sighardshausen; Wüstung bei Eisisheim) eine Hof reite und zwanzig
Morgen Land. Geschehen im Lorscher Kloster am 24. April im 35. Jahr (803) des Kaisers
Karl.

URKUNDE 3483 (12. April 780 — Reg. 1570)

Schenkung des Adelbert in Eisisheim unter Abt Helmerich und König Karl

(Vgl. Urk. Nr. 2737)

In Gottes Namen weisen wir, Adelbert und meine Gattin Glismut, dem heiligen
Märtyrer ~N(azarius) eine Gabe zu. Der Leib des Heiligen ruht im Lorscher Kloster, das
unter der Aufsicht des ehrwürdigen Abtes Helmerich steht. Wir wünschen unserer Verga-
bung ewigen Bestand und erklären, daß sie auf unserem vollkommen freien Willen be-
ruht. Wir schenken in pago Gardachgowe (im Gartachgau), und zwar in

Isinesheimer marca (in der Gemarkung Eisisheim; O-, Ü'.-; n. Heilbronn a. N.) eine
Wiese mit einem Jahresertrag von zwölf Fuder Heu und drei Leibeigene. Vertraglich abge-
schlossen. Geschehen im Lorscher Kloster am 12. April im 12. Jahr (780) des Königs Karl.

URKUNDE 3484 (19. März 782 — Reg. 1734)

Schenkung des Adelbert in Eisisheim unter Abt Helmerich und König Karl

In Gottes Namen übergebe ich, Adelbert, dem heiligen Märtyrer ~N(azarius) Grund
und Boden. Der Leib des Heiligen ruht im Lorscher Kloster, das in der Obhut des ehr-
würdigen Abtes Helmerich steht. Ich bestimme, daß meine Gabe für alle Ewigkeit gültig
bleiben soll und bekräftige den gänzlich freien Willen, mit dem ich sie gemacht habe. Ich
schenke in pago Gardachgowe (im Gartachgau), und zwar in
 
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