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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 5): Schenkungsurkunden Nr. 2911 - 3836 — Lorsch, 1971

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https://doi.org/10.11588/diglit.20609#0235
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229

Haselaher marca (in der Gemarkung Haslach bei Herrenberg w. Stuttgart) alles, was
ich besitze, darunter 15 Leibeigene und eine Hube. Es erfolgt förmlicher Vertragsabschluß.
Geschehen im Lorscher Kloster. Tag und Zeit wie oben.

URKUNDE 3617 (22. August 781? — Reg. 1877)
Schenkung des Isenhart in Gültstein unter König Karl und Abt Helmerich

In Christi Namen, am 22. August im 16. Jahr des Königs Karl. (Statt XVI. Jahr
= 784 möglich u. a.: XIII. J. — 781.) Ich, Isenhart, wende dem heiligen Märtyrer N(aza-
rius) eine Gabe zu. Sein Leib ruht im Lorscher Kloster, dem der ehrwürdige Helmerich
als Abt (18. XII. 778 bis 13. II. 784) vorsteht. Ich schenke in ducatu Alemannorum (im
Herzogtum der Alemannen), im Dorf

Giselsteden (Gültstein s. Herrenberg sw. Stuttgart) alles das, was einst Graf Gerolt
(vgl. Urk. 3614) dortselbst besessen hat. Geschlossen und gefertigt. Geschehen im Lorscher
Kloster. Zeit wie oben.

URKUNDE 3618 (24. Oktober 855 — Reg. 3386)
Tausch des Savol in Iggingen unter Abt Samuel und König Ludwig

In Christi Namen ist nach beiderseitigem Belieben zwischen dem ehrwürdigen Samuel,
Abt des Lorscher Klosters, und einem gewissen Edelmann namens Savalo abgesprochen
worden, Güter unter sich auszutauschen. So gab nun der vorgenannte Abt dem erwähnten
Herrn in pago Trachgowe (im Trachgau), im Dorf

Ucchinga (Iggingen nö. Schwäbisch Gmünd an der Rems ö. Stuttgart) 125 Morgen
Land. Als Gegenwert gab der besagte Savalo in Bretachgowe (im Brettengau), im Dorf

Butinga Langenbeutingen nw. Öhringen nö. Heilbronn) 110 Morgen Land. Geschlos-
sen und gefertigt. Geschehen im Lorscher Kloster am 24. Oktober im 15. Jahr (855) des
Königs Ludwig (des Deutschen).

URKUNDE 3619 (12. August 770 — Reg. 539)

Schenkung des Salbracht in Walluf unter König Karl und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 12. August im 2. Jahr (770) des Königs Karl. Ich, Seibracht,
mache eine Stiftung. Sie sei geweiht dem heiligen Märtyrer N(azarius), dessen Leib in dem
unter der Leitung des ehrwürdigen Abtes Gundeland stehenden Lorscher Kloster ruht.
Ich schenke im Dorf

Waltaffa (Walluf a. Rh.; N.-, O.-; sw. Wiesbaden) eine Hof reite. Urkund dessen unten-
stehende Fertigung. Geschehen im Lorscher Kloster. Tag und Zeit wie oben.

URKUNDE 3620 (10. Oktober 773 — Reg. 980)

Schenkung des Racher in Diezenheim unter König Karl und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 10. Oktober im 6. Jahr (773) des Königs Karl. Ich, Racher,
will dem heiligen Märtyrer ~N(azarius) eine Opfergabe darbringen. Der Leib des Heiligen
ruht im Lorscher Kloster, das unter der Leitung des ehrwürdigen Abtes Gundeland steht.
Ich schenke in pago Viorotu (Vwrotum, Feorod; Pfirt im Oberelsaß?), im Dorf
 
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