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Mittheilungen des Museen-Verbandes als Manuscript für die Mitglieder — 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.35234#0020
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SM

B Kunstbibliothek
Staatliche Museen
zu Berlin

mn bei alten Stücken genau, vor
© > allem Handarbeit (gehämmert),

Ss ; ferner an der alten Feuerver-
goldung, welche man jetzt nur
ganz vereinzelt macht, weil
viel zu teuer; auch kenne ich
ein altes Stück an der ganzen
Arbeitsweise. Aus welcher Zeit
nun ein Stück stammt, dies
werden Sie gewiß als Kenner
und Sammler besser beurteilen
können wie ich.“

Die übrigen Goldsachen
sind von dem Cölner Händler
Broo, Hansaring, gekauft, der
zu Mainz auch verwandtschaft-
liche Beziehung hat. In engem
Zusammenhang mit : diesem
Kreise steht die große Samm-
lung von fränkischen „Funden“
des Rentmeisters Queckenberg
in Niederbreisig, deren jetziger
Besitzer ein Baron von Geyr
ist (vgl. Mitt. 399). _Beide
Herren haben, wie jetzt fest-
steht, gleichfalls von dem Cöl-
ner Händler Broo falsche Gold-
sachen, besonders die schon
erwähnten Armbänder mit

Aus der Sammlung Gaßner, Mainz. Schlangenköpfen gekauft, um

GOlt: Met art ale as een damit ihre fränkischen Funde
plattiert auf Bronze. ansehnlicher zu gestalten, in

einem Umfange, daß die dürftigen Funde neben den Goldarbeiten ver-
schwinden. Für die von Geyr-Queckenbergische Sammlung sind be-
sonders charakteristisch eine Anzahl von Kreuzen, deren Mittelpunkt
byzantin. Münzen bilden, Arbeiten der Hanauer Werkstatt von Huth,
in der Art des ottonischen Kreuzes auf d. Abb. zu Nr. 388 d. Mitt.
Zu erwähnen sind noch Rundfibeln, Fische und Vögel in Verroterie
eloisonnee, antike Glasschalen mit Goldblattverzierungen, selbst




 
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