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Mittheilungen des Museen-Verbandes als Manuscript für die Mitglieder — 1926

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https://doi.org/10.11588/diglit.35240#0017
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Wo die drei Teile zusammengefügt waren, bildete das Glas dicke
Wülste, zwischen denen so Rillen entstanden waren. „Verdachts-
momente: 1. Die Form — vgl. die nebenstehende Zeichnung. —
2. Der Fadendekor am oberen Teil. — 3. Schmutzige Arbeit des
Mittelstreifens . — 4. Wo der gelbe Faden bei der Spirale am
unteren Teil fehlte, keine Spur von seinem früheren Vorhandensein. —
5. Die Oberfläche macht den Eindruck von Flußsäure-Corrosion.
Juli 1925. Stettiner.



Zu Mitt. 539.

540. Eine Gruppe von Fälschungen mittelalter-
licher Elfenbeinreliefs. (Mitteilung bei der Ulmer Tagung,
27. September 1925; vgl. Prot. S. 3, Nr. X.)

Eine Anzahl von Elfenbeinreliefs, die sich schon durch un-
mittelalterliche Stillosigkeit, durch Unklarheit der Gesten, unscharfe
Bearbeitung der Köpfe, unmögliche Kostümbildungen als Fälschungen
erweisen, zeigt unter sich so viel Gemeinsamkeiten, daß sie offenbar
demselben Fälscher angehört. Es schließen sich einige andere
Stücke eng daran an, sind aber von etwas abweichender Formen-
ausführung, so daß wir auf eine Werkstatt mit Gehilfen schließen

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