B Kunstbibliothek
Staatliche Museen
zu Berlin A 39 =—
nach H. S. Beham mit der Darstellung des Bauerntanzes grayviert.
Bei der Gravierung fällt auf, daß alle Linien auf der Innenseite
durchgedrückt sind, was, soweit der Bestand alt gravierter Silber-
arbeiten des Hamburgischen Museums für Kunst und Gewerbe ein
Urteil zuläßt, bei alten Silbergravierungen nie vorkommt. Der Humpen
wurde im Dezember 1925 dem Landesmuseum in Oldenburg von Hugo
Helbing, München für 500 Mark angeboten. M. Sauerlandt.
Zu Mitt. 545, 2.
546. Fälschungen von punktierten Gläsern. (Mit-
teilung bei der Ulmer Tagung, 28. September 1925; vgl. Prot. S. 5
Nr. II; Archiv Nr. 1042.)
Im März 1925 wurden in Berlin drei punktierte Gläser an-
geboten, die — auch von Rob. Schmidt — als falsch erkannt wurden.
Höhe der drei Gläser 19, 15, 14 cm.
Das erste Glas mit holländischen Bauern und Dudelsackbläser im
Wirtshaus. Das graphische Vorbild war mißverstanden, das als Tisch
Staatliche Museen
zu Berlin A 39 =—
nach H. S. Beham mit der Darstellung des Bauerntanzes grayviert.
Bei der Gravierung fällt auf, daß alle Linien auf der Innenseite
durchgedrückt sind, was, soweit der Bestand alt gravierter Silber-
arbeiten des Hamburgischen Museums für Kunst und Gewerbe ein
Urteil zuläßt, bei alten Silbergravierungen nie vorkommt. Der Humpen
wurde im Dezember 1925 dem Landesmuseum in Oldenburg von Hugo
Helbing, München für 500 Mark angeboten. M. Sauerlandt.
Zu Mitt. 545, 2.
546. Fälschungen von punktierten Gläsern. (Mit-
teilung bei der Ulmer Tagung, 28. September 1925; vgl. Prot. S. 5
Nr. II; Archiv Nr. 1042.)
Im März 1925 wurden in Berlin drei punktierte Gläser an-
geboten, die — auch von Rob. Schmidt — als falsch erkannt wurden.
Höhe der drei Gläser 19, 15, 14 cm.
Das erste Glas mit holländischen Bauern und Dudelsackbläser im
Wirtshaus. Das graphische Vorbild war mißverstanden, das als Tisch