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Sammlung stehen; bei täglicher Betrachtung wuchsen die Zweifel
an der Echtheit. Daß es bestimmt eine Fälschung sei, konnte
ich erst im Mai des Jahres 1922 gelegentlich eines Besuches
bei Volpi in Florenz feststellen. Dieser Händler zeigte mir
damals eine große Madonna mit dem Kinde aus Holz, die die
Archiv Nr. 1206 zu Mitt. 636,1 a
Signatur Vecchiettas trug. Es handelte sich um eine Kopie
aus einem Bilde Vecchiettas (Florenz, Uffizien). Das Stück
wurde von R. Valentiner in den Mitteilungen des Museen-
Verbandes ad 559, Archiv 1068 (1. August 1927) veröffentlicht.
Stilistisch stimmte die Madonna mit der als Martini bezeichneten
vollkommen überein, so daß kein Zweifel darüber möglich war,
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Sammlung stehen; bei täglicher Betrachtung wuchsen die Zweifel
an der Echtheit. Daß es bestimmt eine Fälschung sei, konnte
ich erst im Mai des Jahres 1922 gelegentlich eines Besuches
bei Volpi in Florenz feststellen. Dieser Händler zeigte mir
damals eine große Madonna mit dem Kinde aus Holz, die die
Archiv Nr. 1206 zu Mitt. 636,1 a
Signatur Vecchiettas trug. Es handelte sich um eine Kopie
aus einem Bilde Vecchiettas (Florenz, Uffizien). Das Stück
wurde von R. Valentiner in den Mitteilungen des Museen-
Verbandes ad 559, Archiv 1068 (1. August 1927) veröffentlicht.
Stilistisch stimmte die Madonna mit der als Martini bezeichneten
vollkommen überein, so daß kein Zweifel darüber möglich war,
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