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Mittheilungen des Museen-Verbandes als Manuscript für die Mitglieder — 1932

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https://doi.org/10.11588/diglit.35246#0015
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sM

B Kunstbibliothek
Staatliche Museen
zu Berlin

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Sinterung. Wäre die Inschrift schon in alter Zeit angebracht
worden, so müßte sie unter der Sinterung liegen, d. h. der Sinter
wäre in die Vertiefungen der Schrift eingedrungen. Dies ist aber
ganz offensichtlich nicht der Fall, vielmehr schneidet die Schrift
deutlich in die Sinterschicht ein.



Archiv Nr. 1328 zu Mitt. 690

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Inschrift auf dem Topf Archiv Nr. 1328

Sooft- auch Graffitos auf römischen Gefäßen der Rheinlande
zu belegen sind, in nachrömischer Zeit scheint dies überhaupt nicht
mehr vorzukommen; wir kennen Runeninschriften bisher nur auf
metallenen Schmuckgegenständen und auch diese nur in wenigen
seltenen Fällen.

Nachträglich erfuhr ich, daß das gleiche Gefäß vor etwa
zwei Jahren dem Bonner Provinzialmuseum mit der Herkunftsangabe
„Westerwald“ angeboten worden war. Fritz Fremersdorf.


 
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