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Mittheilungen des Museen-Verbandes als Manuscript für die Mitglieder — 1933

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https://doi.org/10.11588/diglit.35247#0008
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SM

B Kunstbibliothek
Staatliche Museen
zu Berlin

Behandlung der Engelsflügel, die erhobene Hand des Longinus,
die normalerweise dazu dient, das obere Ende der Lanze zu
halten, die doppelreihige unklare Inschrift der Schrifttafel. Auch
ist es ja durchaus denkbar, daß ein Fälscher Abgüsse der beiden
Münchener Reliefs, des altchristlichen und des kKarolingischen
geschickt kombinierte. Immerhin muß noch ein Fragezeichen
bestehen bleiben. Ad. Goldschmidt.

Ss —

s













Abb. 7 zu Mitt. 691

692. Ein Elfenbein-Horn mit Bild Gustav Adolfs.
(Mitteilung auf der Salzburger Tagung 1932; vgl. Prot. S. 6 Nr. IV
und Archiv Nr. 1379.)

Im Besitze der Kunstsammlungen auf der Veste Koburg befindet
sich ein Horn, dessen Schnitzerei Gustav Adolf von Schweden auf
dem Paradebett und seinen Tod bei Lützen in reicher ornamentaler
Umrahmung darstellt. Obwohl die Ornamentik sowie Einzelheiten
der Darstellung und die Technik ohne weiteres das Stück als
höchst verdächtig erscheinen lassen, wurde das Stück doch immer
wieder z. B. in den „Bau- und Kunstdenkmälern Thüringens“ als
Arbeit des 17. Jahrhunderts, wenn auch als eine unbedeutende,
angesehen. Der Grund für diese Annahme ist darin zu. suchen,
daß das Zimmer, in dem das Horn vor seiner 1923 erfolgten
 
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