Mittheilungen des Museen-Verbandes als Manuscript für die Mitglieder (1933)

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B Kunstbibliothek
Staatliche Museen

zu Berlin

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nisch ist sie aber sehr gut gearbeitet und darin etwa den guten
Arbeiten Dossenas gleichzustellen. Mit Dossenas Fälschungen ist
sie überhaupt verwandt: in der Bildung der zartgliedrigen Hände
ebenso wie in den Gewandfalten an der Brust, die sich in der
Mitte gerade legen und auf der rechten Seite die Busenform im

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"Abb. 2-zu Mitt. 695

Halbkreis begleiten. Der Kopf der Madonna zeigt aber nicht die
fast stereotypen Züge, die Dossena seinen weiblichen Figuren
verlieh,

Doch handelt es sich auch hier um eine Fälschung aus
jüngster Zeit. Daß. sie in den Händen eines kleinen Agenten ver-
bleibt, ist nicht allein auf die heutige Stagnation des Kunsthandels.