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Mittheilungen des Museen-Verbandes als Manuscript für die Mitglieder — 1935

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https://doi.org/10.11588/diglit.35248#0001
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B Kunstbibliothek
Staatliche Museen

zu Berlin

Eigentum des Museen-Verbandes



Mitteilungen des Museen-Verbandes

Als Manuskript für die Mitglieder
gedruckt und ausgegeben im Februar 1935.

Zu beachten ist, daß diese Mitteilungen durchaus vertraulich und
nur für Mitglieder bestimmt sind. Einem Beschlusse der Kopen-
hagener Versammlung 1902 (Prot. S. 9) gemäß, erwartet der Vor-
stand von seinen Mitgliedern rechtzeitige Vorsorge, um zu Vver-
hindern, daß die Drucksachen des Verbandes mit hinterlassenen
Bibliotheken in unberufene Hände oder gar in den Handel gelangen.

708. Die Organisation einer Sonderausstellung im
Cleveland Museum of Art. (Mitteilung auf der Danziger Tagung;
vgl. Prot. S. 8 Nr. IT und Archiv 1500—1505.)

Dr. Schmidt schrieb mir und fragte mich, ob ich vielleicht über
Fälschungen sprechen könnte oder, wenn nicht darüber, über
Probleme, die mit Museumsaufstellung und -organisation zusam-
menhängen. Nun traf es sich, daß dem Cleveland Museum of Art
in der Aufstellung des Welfenschatzes ein besonderes Problem
gestellt war, dessen Lösung für den Verband von Interesse sein
dürfte, insofern, als es die Art und Weise eines amerikanischen
Museums zeigt, dieses Problem zu lösen.

Es war eine große Freude für mich, die sehr gut arrangierte
Ausstellung des Welfenschatzes in Frankfurt zu sehen. Leider
konnte ich nicht die Berliner Ausstellung sehen, die auch so aus-
gezeichnet war. Später wurde ich gebeten, die Ausstellung des
Schatzes in New York zu eröffnen, die in den Räumen eines Kunst-
händlers stattfand.

Jede dieser Ausstellungen entsprach ganz verschiedenen Be-
dürfnissen; so forderte auch jede Aufstellung ein erneutes Studium
des Problems. In Frankfurt und New York hatte ich gesehen, daß
bei starkem Besuch fünf oder zehn Personen vor einer Vitrine die
Besichtigung für hundert andere unmöglich machten. Für die Aus-
stellung in Cleveland waren hohe Besucherzahlen zu erwarten. Ich
 
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